Zwischen Verlängerung und Verkauf: Der Poker um Shuranov
Von Jan Kupitz
Der 1. FC Nürnberg möchte den Vertrag von Erik Shuranov gern verlängern. Allerdings kann ein Verkauf des Angreifers nicht ausgeschlossen werden.
Er ist der Shootingstar beim Glubb: Erik Shuranov, zarte 19 Jahre jung und seit 2010 für den FCN aktiv. In der vergangenen Saison feierte er sein Profidebüt, kam 20/21 in 14 Einsätzen auf fünf Treffer.
Aktuell läuft es noch besser: Shuranov kam in allen Saisonspielen der Franken zum Einsatz, knipste schon dreimal und bereitete einen Treffer vor. Der Youngster zählt bereits zu den Publikumslieblingen im Max-Morlock-Stadion.
Laut Angaben der Bild möchten die Nürnberger den Angreifer zu einem neuen Vertrag überreden, erste Gespräche sollen diesbezüglich bereits stattgefunden haben. Aktuell ist Shuranov noch bis 2023 an den Glubb gebunden, mehrere Vereine aus der Bundesliga und dem Ausland zeigen aber wohl schon Interesse am deutschen U21-Nationalspieler.
Doch selbst wenn Shuranov sich mit dem FCN auf eine Verlängerung einigen sollte, so ist sein Verbleib über die Saison hinaus nicht gesichert. Vor allem, wenn die Franken den Aufstieg ins Oberhaus verpassen.
Die Bild führt nämlich aus, dass die Nürnberg-Bosse ein Transferplus von 4,8 Millionen Euro anpeilen - und dieses sei "wahrscheinlich sowieso nur durch einen Shuranov-Verkauf zu erreichen", wie es im Bericht heißt. Ein hoher einstelliger Millionen-Betrag schwebt dem FCN bei einem Abgang des 19-Jährigen vor.
Die gute Nachricht: Ein vorzeitiger Wechsel im Winter soll für Shuranov nicht zur Debatte stehen. Die Saison möchte er definitiv in Nürnberg beenden.