"Das habe ich gut gemacht" - Effzeh-Stürmer Adamyan erklärt Aufschwung

Nach fast zwei durchwachsenen Jahren in Köln galt Sargis Adamyan längst als abgeschrieben. Im Abstiegskampf könnte der Angreifer nun aber zu einem entscheidenden Faktor werden.

Sargis Adamyan
Sargis Adamyan / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Dass sich Sargis Adamyan beim 1. FC Köln noch einmal in die Startelf kämpfen kann, hätten wohl nur die größten Optimisten für möglich gehalten. Nachdem der Armenier in seinen zwei glücklosen Saisons in der Domstadt mehrfach aussortiert und aufs Abstellgleis gestellt wurde, blüht er in der entscheidenden Phase plötzlich auf.

"Es hat alles wieder bei null angefangen. Ich konnte mich neu beweisen. Ja, das habe ich gut gemacht", erklärte Adamyan im Gespräch mit der Bild-Zeitung. Der 30-jährige Angreifer konnte von den Ausfällen von Davie Selke und Luca Waldschmidt sowie dem Trainerwechsel profitieren und das Vertrauen mit ordentlichen Leistungen und seinem ersten Saisontor gegen Leipzig zurückzahlen.

Rückkehr auf die Bank oder Doppelspitze mit Selke?

"Sargis hat einen Torriecher", lobte zuletzt auch Trainer Timo Schultz, der Adamyan ein wenig unerwartet zurückholte. Gut möglich, dass er auch nach der Selke-Rückkehr in der Startelf bleibt und gemeinsam mit dem Torjäger eine Doppelspitze bildet, schließlich betonte Schultz kürzlich, bis zum Saisonende mehr Risiko in der Offensive eingehen zu wollen.

"Wir freuen uns alle, dass Davie zurückkommt. Er ist ja ein klarer Neuner, ich kann eher drumherum spielen", verrät Adamyan, der an Ostersonntag in Augsburg als hängende Spitze auflaufen könnte.

Für die verbleibenden acht Partien nimmt sich Adamyan gemeinsam mit seinen Teamkollegen vor, "in den wichtigen Phasen auch den letzten Pass und Schuss hinbekommen", um endlich mehr Treffer zu erzielen. "Wir müssen die Chancen konsequenter nutzen", betont der neue Kölner Hoffnungsträger.


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