Steht eine Entlassung im Raum? Chelsea-Trainer Potter bestätigt Krisengespräche

Schon wieder weg? Chelseas Trainer Graham Potter
Schon wieder weg? Chelseas Trainer Graham Potter / Craig Mercer/MB Media/GettyImages
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Der FC Chelsea befindet sich nach der Transfer-Offensive im Winter in einer sportlichen Krise. Trainer Graham Potter, der dadurch seit Wochen in der Kritik steht, bestätigte nun Gespräche mit den Chelsea-Verantwortlichen über seine Zukunft.

Mykhailo Mudryk, Enzo Fernandez, Joao Felix. Diese und viele weitere Spieler wurden im Winter für viel Geld in den Westen Londons geholt, um den sportlich schwachen FC Chelsea wieder nach oben zu bringen. Doch bisher gab es in 2023 erst einen Liga-Sieg für die Blues. Dass auch der Druck auf Trainer Graham Potter zunimmt, ist bei einem Club dieser Größenordnung logisch. Dieser berichtet trotzdem von Unterstützung aus der Führungsebene.

"Ja, ich habe mit ihnen gesprochen und es ist wie immer", bestätigt Potter. „Es gab immer Unterstützung." Der 47-Jährige, der erst im September aus Brighton geholt wurde, ist sich der aktuellen Lage dennoch bewusst: "Ich stehe hier seit vier Monaten unter Druck von euch. Habt ihr mit den Eigentümern gesprochen? Habt ihr ihre Unterstützung? Sie sehen auch, wo wir stehen. Wir sind alle frustriert, weil die Ergebnisse so sind, wie sie sind, und wir es besser machen müssen", weiß auch Potter.

Nach Southampton-Pleite: Verärgerte Fans reagieren "fair"

Nach der erschreckenden 0:1-Heimniederlage gegen Schlusslicht Southampton wurde die Mannschaft vom eigenen Publikum ausgebuht. Der Trainer der Blues hat die Reaktionen seiner Anhänger mit Verständnis aufgenommen: "Die Fans sind zu Recht verärgert, weil wir zu Hause gegen Southampton verloren haben. Es wäre naiv zu glauben, dass dies keine faire Reaktion ist", gibt Potter zu.

Anstatt sich für die vergangenen Partien zu rechtfertigen, möchte Potter lieber Taten folgen lassen. "Ich bin nicht hier, um [Fans] zu überzeugen, meine Taten müssen sie überzeugen, das Team muss sie überzeugen, wir müssen Spiele gewinnen. Da kann ich nichts sagen", erklärt der Manager. Damit kann Chelsea bereits am Sonntag loslegen. Der Gegner ist kein geringerer als Stadtrivale Tottenham Hotspur aus dem Norden Londons.


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