Drei Kaderplätze: Diese Chelsea-Neuzugänge dürfen in der Champions League spielen

Mykhaylo Mudryk
Mykhaylo Mudryk / Laurence Griffiths/GettyImages
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Der FC Chelsea stand vor einer schwierigen Entscheidung: Von den acht Winter-Neuzugängen durften die Blues nur drei Spieler für die K.O. Runde der Champions League nachnominieren. Jetzt hat der Verein eine Entscheidung getroffen.


Es ist nicht mehr lange. Dann trifft der FC Chelsea im Achtelfinale der Champions League auf Borussia Dortmund. Um für die beiden Spiele gewappnet zu sein, sind die Blues im Winter auf Shopping-Tour gegangen. Vor den Duellen mit dem BVB stand Trainer Graham Potter vor einer schwierigen Entscheidung: Welche Neuzugänge bekommen die letzten Kaderplätze?

Am Freitagabend gab der FC Chelsea auf der UEFA-Homepage den finalen Kader für die Champions League bekannt. Daraus geht hervor, dass die verbleibenden drei Kaderplätze an Enzo Fernández (22), Mykhaylo Mudryk (22) und João Félix (23) gehen. Auf der anderen Seite wurde Pierre-Emerick Aubameyang (33) gestrichen. Für den Gabuner wird es zu keinem Wiedersehen mit dem BVB kommen.

Drei freie Plätze

Hintergrund der Kadernominierungen ist eine UEFA-Regelung. Laut Verbandsregeln durften die Blues nur drei der insgesamt acht Winter-Neuzugänge für die Champions League nachnominieren. Inzwischen spielt dabei auch keine Rolle mehr, ob ein Spieler in dem Wettbewerb schon zum Einsatz kam. Einen Kaderplatz macht Aubameyang frei, einer ist durch den Abgang von Jorginho (31) entstanden und ein letzter Platz war ohnehin noch unbesetzt.

So musste Trainer Potter entscheiden, welche drei der acht Neuzugänge er für das Achtelfinale gegen Borussia Dortmund am dringendsten braucht. Neben den drei nominierten Fernández, Mudryk und Félix standen Benoît Badiashile (21), Noni Madueke (20), Andrey Santos (18) und David Datro Fofana (20) zur Auswahl. 30-Millionen-Einkauf Malo Gusto (19) war keine Option. Der Franzose wechselte für den Rest der Saison auf Leih-Basis zurück zu Olympique Lyon.

Es war bereits im Vorfeld zu erahnen, dass die finale Entscheidung zwischen Fernández, Félix, Mudryk und Badiashile fallen wird. Mit dem Badiashile-Verzicht entschied sich Potter letztlich also für die offensive und marktwertgerechte Variante. Der Franzose wurde vor allem aufgrund seiner Defensiv-Qualitäten in Erwägung gezogen, wo die Blues in den letzten Wochen erhebliche Probleme vorzuweisen hatten. In der Champions League kommt zur Verteidigung jetzt also keine weitere Verstärkung.


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