Roca-Abgang rückt näher - Bayern würde Minusgeschäft machen
Von Jan Kupitz
Die Zeichen verdichten sich, dass sich die Wege vom FC Bayern München und Marc Roca im Winter trennen werden. Aus der Bundesliga soll es bereits Interesse am Mittelfeldspieler geben.
17 Pflichtspiele bestritt der FC Bayern in dieser Saison bislang - Marc Roca kam in keinem einzigen davon zum Einsatz. Dem Spanier war unter Julian Nagelsmann nicht einmal eine kümmerliche Minute vergönnt; zuletzt musste er froh sein, wenn er überhaupt den Sprung in den Spieltagskader schaffte.
Trotz eines bis 2025 datierten Vertrags scheint klar, dass Roca an der Säbener Straße keinerlei Perspektive besitzt. Zu stark ist auch einfach die Konkurrenz um Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Marcel Sabitzer und Corentin Tolisso im zentralen Mittelfeld.
Sport1-Reporter Florian Plettenberg vermeldet in seinem Podcast "Meine Bayern-Woche", dass sich die Wege der beiden Parteien bereits im Winter trennen sollen. Demnach werde alles versucht, um Roca andernorts eine neue Perspektive aufzuzeigen - mehrere Bundesligisten sollen ihre Fühler nach dem 24-Jährigen mittlerweile ausgestreckt haben. Konkrete Namen werden jedoch nicht genannt.
Die neun Millionen Euro, die die Münchener vor eineinhalb Jahren an Espanyol für den Mittelfeldspieler zahlten, werden sie kaum wieder reinholen können. Plettenberg geht stattdessen davon aus, dass Roca für etwa fünf Millionen Euro wechseln kann.
Der Spanier sei zwar gut im Team des Rekordmeisters integriert und werde von seinen Kollegen gemocht, doch die Qualität reiche am Ende nicht aus, um eine Rolle beim deutschen Primus zu spielen. "Es war ein Experiment, das nicht geklappt hat", so die Einschätzung des Reporters.