Bayerns Innenverteidiger-Suche: Alles auf Anfang

Hasan Salihamizdic
Hasan Salihamizdic / CHRISTOF STACHE/GettyImages
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Nach dem Abgang von Niklas Süle muss der FC Bayern München im Sommer im Abwehrzentrum nachlegen. Es wurden bereits viele Kandidaten gehandelt, doch wie es scheint, geht die Suche an der Säbener Straße von vorne los.


Weil Niklas Süle keine Ablöse einspielt, fokussiert sich der FC Bayern bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger vornehmlich auf ablösefreie Kandidaten, wie die Sport Bild erfahren hat. Und in der Tat gäbe der Markt im Sommer einige Spieler her, die diese Voraussetzung erfüllen.

Wie zum Beispiel das Chelsea-Duo Antonio Rüdiger und Andreas Christensen sowie Matthias Ginter. Sie alle wurden bereits mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht - laut Angaben des kicker wird der Rekordmeister jedoch keinen dieser Spieler verpflichten.

Bei den beiden Chelsea-Spielern liege das am Geld, so das Fachmagazin. Die Gehaltsforderungen des Duos scheinen schlichtweg zu hoch, als dass Bayern sie erfüllen möchte. Erscheint logisch, sonst hätten sie einem Niklas Süle ja auch einfach zahlen können, was er sich vorgestellt hat.

Andreas Christensen, Antonio Rudiger
Andreas Christensen und Antonio Rüdiger sind wohl zu teuer / James Williamson - AMA/GettyImages

Bei Ginter hat es dagegen weniger finanzielle, sondern vielmehr sportliche Gründe, dass es wohl zu keiner Zusammenarbeit kommt. Es fehle die "einhellige Überzeugung", heißt es im kicker. Gleiches Argument gelte demnach auch für Nico Schlotterbeck, für den obendrein eine Ablöse zwischen 20 und 30 Millionen Euro fällig wäre. Zu viel, da die Kohle beim FC Bayern nur für "definitive Verstärkungen" ausgegeben werden soll.

Matthijs de Ligt, der fünfte Kandidat, der in München latent gehandelt wurde, wäre zwar eine solche Verstärkung - im Paket mit Ablösesumme und Gehalt aber wohl deutlich zu teuer! Auch der Niederländer scheint demnach keine Option zu sein.

Fünf Kandidaten - kein Treffer. Was nun?

Der kicker bringt die Möglichkeit ins Spiel, Benjamin Pavard dauerhaft ins Abwehrzentrum, seine Lieblingsposition, zu ziehen. Dann müsste wiederum ein neuer Rechtsverteidiger her, Josip Stanisic wäre der adäquate Backup.

Das Problem: Einen herausragenden (und bezahlbaren) Rechtsverteidiger zu finden, gestaltet sich vermutlich noch komplizierter als bei einem Innenverteidiger.

Der Süle-Abgang bringt einige Schwierigkeiten mit sich, die Hasan Salihamidzic und Co. in den kommenden Wochen lösen müssen.


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