Bericht: FC Bayern plant mit Haaland als Lewandowski-Ersatz

Robert Lewandowski neben seinem potenziellen Nachfolger Erling Haaland
Robert Lewandowski neben seinem potenziellen Nachfolger Erling Haaland / ANDREAS GEBERT/Getty Images
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Ob Robert Lewandowski seine Karriere beim FC Bayern beendet, ist eine immer mal wieder aufkeimende Frage. In der letzten Zeit mehren sich die Wechselgerüchte erneut. Als potenziellen Ersatz sollen die Münchener Erling Haaland im Visier haben. Der natürliche Lauf der Zeit?


Robert Lewandowski hat den FC Bayern in den letzten Jahren schon an die Spitzen jedes Wettbewerbs geschossen. Fertig ist er aber längst noch nicht, was er mit dem Brechen des eigentlich ewig geltenden Gerd-Müller-Rekords in der letzten Saison erneut unter Beweis gestellt hat.

Deshalb stellt sich auch immer wieder die Frage, ob der Stürmer seine Karriere auch in München beenden wird, oder ob es ihn nochmal woanders hinzieht. Sein Vertrag läuft bis zum Sommer 2023. Wie bei gewöhnlichen Spielern gilt auch bei ihm als Ausnahme-Angreifer: Wird dieses Papier nicht noch ausgeweitet, müsste er den Klub in einem Jahr eigentlich verlassen. Damit er noch gute Angebote bekommen kann, und damit der Verein noch eine gewisse Ablöse erzielt.

Robert Lewandowski
Nicht ausgeschlossen, dass Robert Lewandowski noch einmal den Verein wechselt / Alexander Hassenstein/Getty Images

Lewandowski-Zukunft beim FC Bayern noch ungewiss - Nachfolger-Plan mit Haaland

Sport1-Infos nach soll es derzeit keine konkreteren Gespräche über eine Vertragsverlängerung geben. Demnach sei eine baldige Einigung nicht in Sicht, eine entspannte Unterschrift mit ein, zwei weiteren Jahren im Trikot der Bayern scheint es also (noch?) nicht zu geben. Viel eher dürfte es nochmal auf eine Erkundungstour mit seinem Berater hinauslaufen: "Welche Optionen hätte ich?"

Für diesen Fall sind die Augen aber schon auf einen möglichen Nachfolger gerichtet. Und zwar auf Erling Haaland. Davon berichten Sport1 und die Sport Bild. Letzteren zufolge sei Lewandowski in diesem Sommer ein ganz großes Ziel beim FC Chelsea, allerdings gebe es noch weitere Topvereine mit Interesse - auch Haaland wurde mit den Blues bereits in Verbindung gebracht.

Während Sport1-Reporter Florian Plettenberg meldet, die Bayern-Bosse würden den BVB-Stürmer als Thema explizit vermeiden, um ihren polnischen Star nicht zu verärgern, spricht auch die Bild von derartigen Gedankenspielen. Zurzeit soll das Lewandowski-Management aber gelassen sein, weil es der Ansicht ist, Haaland wäre derzeit ohnehin zu teuer für einen Transfer.

Im nächsten Sommer jedoch könnten sich die Dinge theoretisch fügen. Geht Lewandowski, weil er nochmal eine neue Herausforderung sieht und diese wahrnehmen möchte, wäre für den jungen Norweger eine Ausstiegsklausel die größte Chance, den nächsten Karriereschritt zu gehen. Es scheint wie der natürliche Lauf der Zeit, würde er dann zum deutschen Rekordmeister gehen, um den Rekordtorschützen zu ersetzen und in seine Fußstapfen zu folgen.

Ein solcher Ablauf wäre aber deutlich komplizierter zu bewältigen, als es sich zunächst anhören mag. Alleine schon aufgrund der Unsicherheit mit der Zukunft des polnischen Nationalspielers, mit der sich zurzeit keine potenziellen Vorfühl-Gespräche bewältigen lassen. Zudem dürfte es für Haaland und seinen Berater Mino Raiola noch weitere, ebenfalls sehr gut dotierte Angebote geben, die dann auch nochmal spürbar höher ausfallen dürften, als der potenzielle Rahmen des FC Bayern.