FC Bayern sucht Abnehmer für Zirkzee und Martinez – auch Verkauf möglich

Die Bayern könnten Joshua Zirkzee auch verkaufen wollen
Die Bayern könnten Joshua Zirkzee auch verkaufen wollen / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
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Mit Javi Martinez und Joshua Zirkzee hat der FC Bayern zwei Personalien, von denen man sich bereits im Winter trennen könnte. Während beim jungen Stürmer wohl auch ein Verkauf denkbar ist, soll sich der deutsche Rekordmeister bei Martinez ebenfalls gesprächsbereit für einen vorzeitigen Abschied zeigen.

Am Ende der laufenden Saison trennen sich die Wege des FC Bayern und von Javi Martinez - spätestens. Der Vertrag, der nicht nochmal verlängert wird, läuft Ende Juni aus. Dementsprechend verbringt der Spanier derzeit seine letzte Spielzeit beim FCB, nachdem er im Sommer 2012 von Athletic Bilbao für etwa 40 Millionen Euro kam.

Allerdings scheint es, als müsse es nicht einmal unbedingt auf den Abschied zum Saisonende hinauslaufen. Dem kicker nach wären die Münchener beim 32-Jährigen zu Gesprächen bezüglich einer Winter-Trennung bereit. Damit würde man bereits bis zum 1. Februar auseinandergehen. Sollte es in den nächsten Tagen und wenigen Wochen ernstes Interesse geben, auch seitens Martinez, würde man ihn vorzeitig abgeben. Da dieses potenzielle Interesse bislang aber nur aus China zu kommen scheint, steht der Abschied momentan noch nicht direkt vor der Tür. Eine Rückkehr nach Spanien, je nach Möglichkeit, dürfte wahrscheinlicher sein.

Javi Martinez und der FCB könnten schon im Winter getrennte Wege gehen
Javi Martinez und der FCB könnten schon im Winter getrennte Wege gehen / Pool/Getty Images

Zirkzee könnte auch verkauft werden - wird die Spur nach Frankfurt heißer?

Während die eine Karriere sich langsam dem Ende zuneigt, soll eine andere erst noch beginnen: Auch Joshua Zirkzee wird immer wieder genannt, wenn es um den Winter-Transfermarkt an der Säbener Straße geht. Der 19-Jährige hat schon einige Einsätze für die Bayern absolvieren können, bislang 17 an der Zahl. In der aktuellen Saison sind es allerdings nur drei Liga-Spiele, in denen er für insgesamt 91 Minuten auf dem Platz stand. Alles andere als das, was man sich zu Beginn von ihm erhofft und was er sich vermutlich gewünscht hatte.

Das hängt offenbar primär mit seiner Einstellung zusammen. So hieß es schon vor einiger Zeit, dass er deutlich mehr Einsatz zeigen musste, auch und vor allem im Training. In einer Mannschaft, in der es vor Siegertypen und Mentalitätsmonstern nur so wimmelt, die auch jedes Trainingsspiel gewinnen und dabei überzeugen wollen, fallen ein paar fehlende Prozent direkt wie deutlich auf. Dass Eric-Maxim Choupo-Moting als erster Ersatz für Robert Lewandowski geholt wurde, war als klares Zeichen an das Sturm-Talent zu verstehen.

Joshua Zirkzee scheint den FC Bayern im Winter (vorerst) zu verlassen
Joshua Zirkzee scheint den FC Bayern im Winter (vorerst) zu verlassen / Handout/Getty Images

Im Winter soll er wenn möglich verliehen werden, hieß es zuletzt immer. Dieser Tage schien die Spur zu Eintracht Frankfurt heiß zu werden, während Sportvorstand Fredi Bobic sinngemäß erklärte, Zirkzee sei die Art Angreifer, die man suchen würde. Laut kicker haben die FCB-Bosse verschiedene Modelle vor Augen, wie mit dem jungen Niederländer verfahren werden könnte. Zum einen ist eine Leihe möglich, wie es zuletzt auch erwartet wurde. Allerdings wäre wohl auch ein Verkauf denkbar, so das Magazin. Sollte es dazu kommen, so wäre eine Rückkaufoption durchaus wahrscheinlich, falls Zirkzee einen guten Sprung machen und sich dementsprechend entwickeln kann.

Auch dem 1. FC Köln oder dem Eredivisie-Klub Heracles Almelo wurde in diesen Wochen ein Interesse an ihm nachgesagt. Bei beiden verhindern finanzielle Hürden allerdings, dass man sich konkret annähern wird. Somit ist ein Engagement, in welcher Form auch immer, bei den beiden Klubs kaum zu erwarten.