FC Bayern plant Klub-Übernahme in Uruguay
Von Yannik Möller
Der FC Bayern plant offenbar eine Investitions-Initiative in Uruguay. Dort soll ein Erstligist übernommen werden - so wie es auch schon eine Kooperation mit dem Los Angeles FC gibt.
Südamerika galt schon immer als eine Fußball-Oase, in der spielerisch sehr starke Spieler reifen, ehe es sie in den europäischen Spitzenfußball zieht. Dahingehend steht auch Uruguay immer wieder im Fokus. Das Land mit etwa 3,4 Millionen Einwohnern hat die höchste Dichte an Männern, die als Profifußballer das Land verlassen. Im Schnitt schafft das jeder 485. Mann. Eine wahnsinnig spannende Statistik.
Davon möchte offenbar auch der FC Bayern profitieren. Weniger von der sogenannten Uruguay-Dichte, die eher als Fun Fact und weniger als wichtiges Experten-Wissen bezeichnet werden sollte. Aber grundsätzlich von der Möglichkeit, einen eigenen Nutzen aus dem südamerikanischen Fußball zu ziehen.
Einem Bericht von ESPN Desporte zufolge ist es angedacht, den Erstligisten Club Atlético River Plate zu übernehmen. Das soll durch ein öffentliches Netzwerk geschehen und ähnlich wie die Kooperation mit dem Los Angeles FC ablaufen. Primär soll es um das Profi-Team sowie um die männliche Jugend von River Plate gehen.
Weil der Klub in finanziellen Nöten steckt, käme diese Partnerschaft wohl sehr gelegen. Für den Bundesligisten hingegen wäre es ein geografischer Vorteil. So könnte in Uruguay eine Art Sammelbecken für aussichtsreiche Spieler entstehen, die ausgebildet, beobachtet und womöglich verpflichtet werden könnten.