Pavard liebäugelt mit Bayern-Abschied: "Warum nicht ein neues Land?"

Benjamin Pavard
Benjamin Pavard / Maja Hitij/GettyImages
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Benjamin Pavard kokettiert öffentlich mit einem möglichen Abschied vom FC Bayern. In einem Interview blickt er bereits auf seine Zeit an der Säbener Straße zurück und stellt sich die rhetorische Frage, wieso er nicht wieder in ein anderes Land wechseln sollte.


Der Vertrag von Benjamin Pavard bei den Münchenern läuft 2024 aus. Bislang gibt es keinerlei Gespräche oder Verhandlungen zu einer etwaigen Vertragsverlängerung. Das bringt einen Wechsel im nächsten Sommer in den Fokus. Immerhin wird der FC Bayern keine ablösefreien Abgänge mehr zulassen wollen.

Doch anstatt zu betonen, wie wohl er sich doch an der Säbener Straße fühlt und welche Ziele er mit dem Klub noch hat, spricht der Abwehrspieler gegenüber der L'Equipe ganz offen von einem Abschied.

Pavard denkt über Bayern-Abschied nach: "Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt"

"Ich bin nicht abgeneigt, ein neues Projekt zu entdecken", stellte er klar. "Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken? Das sportliche Projekt muss interessant sein."

Dass es noch keine Vertragsgespräche mit dem FCB gegeben hat, gab Pavard ebenfalls zu. Er habe "großen Respekt vor dem FC Bayern", betonte er: "Ich habe dort die Anforderungen des sehr hohen Niveaus kennengelernt und es ist eine Ehre, dieses Trikot zu tragen. Außerdem bin ich seit sieben Jahren in Deutschland und habe mit dem Verein alles gewonnen."

Dennoch sei er "nicht dagegen, ein neues Projekt zu entdecken". Das klingt mehr danach, als würde der Franzose bereits auf seine Zeit beim Rekordmeister zurückblicken, als sich zu fragen, welche neuen Ziele man sich mit und bei dem Verein noch stecken könnte.

Ein Aspekt, der vermutlich eine Rolle bei den Abschiedsgedanken spielen wird: Bei den Bayern kann Pavard nur sehr selten auch in der Innenverteidigung spielen. "Ich muss mindestens zwischen Rechts- und Innenverteidiger abwechseln können", stellte er diese Forderung auf. Das ist unter Julian Nagelsmann und aufgrund der Konkurrenz um Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt und Lucas Hernandez aber nicht gegeben.


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