Durch Sieg im Spitzenspiel: FC Bayern distanziert RB Leipzig

Matthias Hangst/Getty Images
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Der FC Bayern vergrößerte seinen Vorsprung gegenüber RB Leipzig in der Bundesliga-Tabelle auf satte sieben Punkte. Wie sich der Münchner 4:1-Sieg über RasenBallsport ereignete, erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.


Die Hausherren fanden gut in die Partie. In der zweiten Minuten wollten sie einen Elfmeter zugesprochen bekommen, Schiedsrichter Deniz Aytekin ließ allerdings weiterlaufen und hatte auch keinen Kontakt mit dem Video-Assistenten. Was war passiert? Dayot Upamecano leistete sich gegen seinen Ex-Verein einen haarsträubenden Ballverlust, wenig später bekam Thomas Müller das Spielgerät bei einer Flanke im eigenen Strafraum an den Arm. Die richtige Entscheidung des Unparteiischen, hier nicht auf den Punkt zu zeigen.

Einen Handelfmeter gab es allerdings wenige Minuten später - jedoch auf der anderen Seite. Und diesmal zu Recht, da half auch das Reklamieren des Strafstoßverursachers Kevin Kampl nicht. Diese Gelegenheit ließ sich Robert Lewandowski nicht nehmen und traf rechts unten zum 1:0 für den FCB.

Mit der Führung im Rücken ließ es der amtierende Meister zunächst etwas ruhiger angehen als in den Anfangsminuten, erhöhte die Offensivbemühungen nach kurzer Zeit aber wieder. Die Spielintensität war hoch, zwingende Torchancen gab es aber nicht allzu viele. Bayern brachte den knappen Vorsprung in einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel floss nur wenig Wasser die Isar runter, da erhöhte Joker Jamal Musiala nach einer tollen Kombination über Lewandowski und Alphonso Davies auf 2:0 (47.). Kurz danach vergab RL9 aus aussichtsreicher Position (49.), wieder nur wenig später netzte André Silva im linken unteren Eck ein (51.) - der Treffer zählte aber aufgrund einer hauchdünnen Abseitsstellung des Schützens nicht.

54. Minute - 3:0 für die Gäste. Lewandowski passte in die rechte Hälfte der Box, wo sich Musiala von Angeliño löste und halbhoch auf Leroy Sané querlegte. Dieser vollstreckte unbedrängt aus geringer Entfernung. Der 18-jährige deutsche Nationalspieler kam in der 45. für Serge Gnabry - laut Sky wohl eine Vorsichtsmaßnahme.

Es vergingen wieder nur wenige Minuten, da schlug der Ball schon wieder im Netz ein. Kampl bediente Konrad Laimer, der in zentraler Position aus etwa 30 Metern ins rechte obere Eck knallte (57.). Sahnetor de luxe.

Leipzig investierte danach mehr ins Offensivspiel, drückte auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang den Roten Bullen jedoch nicht. Den Schlusspunkt zum 4:1-Endstand setzte der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting in der zweiten Minute der Nachspielzeit.