Ribery stand vor Transfer zu Hertha BSC - Absage aus Liebe zum FC Bayern?

Franck Ribery liebt den FC Bayern
Franck Ribery liebt den FC Bayern / CHRISTOF STACHE/Getty Images
facebooktwitterreddit

Franck Ribery hat einen neuen Verein in Italien gefunden. Der französische Welt-Star hätte allerdings auch den Weg zurück in die Bundesliga gehen können, doch ein Angebot der Hertha schlug er aus - aus Liebe zum FC Bayern?


Der zuletzt vereinslose Franck Ribery wird zeitnah bei einem neuen Verein unterschreiben. Wie bereits berichtet, wird der 38-Jährige Wirbelwind nun für US Salernitana auflaufen und damit nach zwei Jahren bei der Fiorentina auch weiterhin in der italienischen Serie A aktiv bleiben.

Der Medizincheck soll am heutigen Montag erfolgen und auch Ribery selbst wurde mit einem eindeutigen Statement gesichtet.

Franck Ribery, Ugo Marchetti, Angelo Fabiani
Franck Ribery und Salernitana: Ein schönes Bild / Francesco Pecoraro/Getty Images

Allerdings hätte Ribery auch wieder in der Bundesliga landen können - doch der Franzose wollte wohl aus Respekt vor einem ehemaligen Arbeitgeber nicht zurückkehren.

Hertha wollte den nächsten Haudegen - Ribery bleibt aber in Italien

Denn wie die französische L'Èquipe berichtete, soll neben den zahlreichen Interessenten aus ganz Europa auch Hertha BSC ernsthaft mit einer Verpflichtung Riberys auseinandergesetzt haben. So habe es "engen Kontakt" zwischen den beiden Parteien gegeben, bevor der Flügelstürmer nun wohl doch in Italien bleiben wird.

Ganz abwegig klingt dies nicht, zeigten die Berliner zuletzt doch verstärkt ihre Vorliebe für ehemalige Weltstars, die nun ob ihres Alters für einen relativ schmalen Taler zu bekommen sind und dennoch für ein wenig Glamour im biederen Teil der Hauptstadt sorgen könnten.

Khedira, Jovetic, Boateng - Ribery? Das hätte durchaus gepasst!

FBL-GER-CUP-LEIPZIG-BAYERN MUNICH
Ribery verabschiedete sich tränenreich / JOHN MACDOUGALL/Getty Images

Doch wie die Franzosen weiter angeben, soll Ribery aufgrund seiner tiefen Verbundenheit zu seinem ehemaligen Klub, dem FC Bayern, eine Rückkehr in das deutsche Oberhaus abgelehnt haben.

Und auch hier klingen die Aussagen keinesfalls an den Haaren herbeigezogen. Immerhin war Ribery ganze zwölf Jahre der König von München. Mit dem FC Bayern gewann der Publikumsliebling neun Meistertitel und holte sechsmal den DFB-Pokal. In Lederhosen stemmte er 2013 den Henkelpott in die Höhe und wurde Europas Fußballer des Jahres. Insgesamt stand er in 425 Pflichtspielen für den Rekordmeister seinen Mann - Wahnsinn!

Seine enge und liebevolle Beziehung besonders zu Uli Hoeneß war zudem immer ein angenehmer Kontrast zu seinen regelmäßigen Eskapaden auf dem Rasen. Sein Abschied aus München im Sommer 2019 war hochemotional.

Tatsächlich wäre es ein komisches Bild gewesen, Ribery im Trikot eines anderen Bundesligisten gegen den FC Bayern spielen zu sehen - so wird der Franzose selbst wohl auch gedacht haben.

Ribery soll Bayern-Job und Abschiedsspiel bekommen

Für die Zukunft nach der aktiven Karriere soll Ribery zudem eine Aufgabe beim Rekordmeister winken. Zuvor wurde ihm zugesichert, dass er in München ein großes Abschiedsspiel bekommt. Dann kann "König Franck" auf der Bayern-Bühne 'Adieu' sagen.