FC Bayern: Nagelsmann erklärt Süle-Verzicht im Saisonfinale
Von Daniel Holfelder
Niklas Süle spielt ab der kommenden Saison für Borussia Dortmund. Für die Bayern kam der Innenverteidiger am letzten Spieltag gegen Wolfsburg nicht mehr zum Einsatz, Süle stand nicht einmal im Kader. Nach der Partie erklärte Julian Nagelsmann, weshalb er auf den 26-Jährigen verzichtet hatte.
Auf der Pressekonferenz sagte der Bayern-Coach, dass man unter der Woche mit Süle gesprochen und ihm mitgeteilt habe, dass man im Saisonfinale nur Spieler in den Kader berufen wolle, die auch im nächsten Jahr noch das Bayern-Trikot tragen.
Nachdem Marcel Sabitzer im Abschlusstraining mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte und für die Partie gegen Wolfsburg ausfiel, wollte man den frei werdenden Kaderplatz aber doch Süle überlassen. Der lehnte jedoch ab.
"Wir haben ihn gefragt, ob er noch mitwill. Er hat dann gesagt: 'Eher nicht', weil er sich da jetzt nicht drauf vorbereitet hatte. Und deshalb haben wir ihn dann zu Hause gelassen", so Nagelsmann.
Süle wechselte 2017 für 20 Millionen Euro aus Hoffenheim nach München, kam für den Rekordmeister 170 Mal zum Einsatz, gewann fünf Mal die deutsche Meisterschaft, zwei Mal den DFB-Pokal und war maßgeblich am Champions League-Triumph 2020 beteiligt. Ob die sehr erfolgreiche gemeinsame Zeit wirklich mit einem Tribünenplatz enden musste, darf bezweifelt werden.
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