DFB-Urteil gegen Nagelsmann steht: Diese Strafe bekommt der Bayern-Trainer
Von Simon Zimmermann
Nach seinem Wutausbruch in Gladbach kommt Bayern-Trainer Julian Nagelsmann um eine Sperre herum. Der 35-Jährige bekommt vom DFB-Sportgericht eine Geldstrafe aufgebrummt.
Es war am Ende das zu erwartende Urteil vom Verband. Julian Nagelsmann muss nach seinem Wutausbruch gegen Schiedsrichter Tobias Welz am vergangenen Samstag eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro bezahlen.
Der DFB hatte am Sonntag ein Ermittlungsverfahren eingeleigtet, am Mittwochnachmittag wurde das Urteil offiziell bekannt gegeben. Nagelsmann kommt um eine Sperre herum und kann so am kommenden Sonntag im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten Union Berlin (17.30 Uhr) auf der FCB-Bank sitzen.
Dem Urteil wegen "unsportlichem Verhalten" hat Nagelsmann bereits zugestimmt. Es ist damit rechtskräftig. In der Urteilsbegründung heißt es: "Da er bislang sportgerichtlich noch nicht in Erscheinung getreten war, sich noch am selben Abend entschuldigte und auch in der Stellungnahme an den Kontrollausschuss Einsicht zeigte, sah das Gremium von der Beantragung eines Innenraumverbots ab."
Nagelsmann hatte sich vehement über die umstrittene Rote Karte gegen Dayot Upamecano beschwert. Nach der 2:3-Niederlage bezeichnete er die Entscheidung von Welz unter anderem als "kompletten Witz". Nach einem Gespräch mit dem Schiedsrichter wollte sich Nagelsmann weiter nicht beruhigen und polterte "weichgespültes Pack" - womit offensichtlich die Schiedsrichter gemeint waren. Wenig später entschuldigte er sich öffentlich und meinte, er sei mit seiner Wortwahl "eindeutig zu weit gegangen".