FC Bayern gratuliert Leverkusen zur Meisterschaft - und macht eine Kampfansage

Natürlich gab es auch seitens des FC Bayern die angebrachten Glückwunsche an Bayer Leverkusen. Im gleichen Atemzug ließen sich die FCB-Bosse aber nicht nehmen, eine Kampfansage an die Konkurrenz zu richten.

Herbert Hainer mit Max Eberl
Herbert Hainer mit Max Eberl / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Als am frühen Sonntagabend auch rechnerisch klar war, dass Bayer Leverkusen die Meisterschaft nicht mehr aus der Hand gerissen werden kann, folgte eine Flut an Glückwünschen.

Natürlich gehörte auch der FC Bayern zu den Gratulanten. Unter dem Titel "Nach elf Titeln in Serie: Der FC Bayern gratuliert Bayer 04 Leverkusen zur Deutschen Meisterschaft 2023/24" äußerten sich dann die Verantwortlichen der Münchener zu diesem Ereignis. Dabei gab es, abseits der netten Worte, aber auch schon direkt die Kampfansage für die nächste Saison.

"Der Titel geht absolut verdient nach Leverkusen: Es ist der Lohn für eine herausragende Saison und tollen Fußball", erklärte etwa Herbert Hainer. Der Bayern-Präsident legte aber direkt nach: "Das Ziel des FC Bayern lautet nun: Die Schale muss zurück nach München! Wir sehen uns in der neuen Saison."

Auch Dreesen und Eberl drohen bereits mit der Bayern-Rache

Sehr ähnlich ließ auch Jan-Christian Dreesen, der Vorstandsvorsitzende, sein Statement formulieren. "Man kann dem gesamten Club Bayer Leverkusen nur gratulieren. Sie haben bislang eine makellose Saison gespielt, die Mannschaft hat Mut, Klasse und vor allem Konstanz bewiesen und ist deshalb verdient Deutscher Meister 2024 geworden", betonte er dabei.

Nachdem er auch Fernando Carro und Xabi Alonso persönlich zum Titel gratulierte, merkte er an: "Wir nehmen dies als direkten Ansporn, werden noch härter arbeiten und nicht ruhen, bis die Schale wieder zurück nach München an die Säbener Straße kommt."

Auch Max Eberl sprach von einer "hervorragenden Saison", die Leverkusen bereits gespielt habe. Der von der Werkself gespielte Fußball habe "die Bundesliga begeistert".

"Die Serie des FC Bayern ist gerissen, aber wir werden nun alles daran setzen, um wieder anzugreifen", ließ sich aber auch der Sportvorstand eine kleine Drohung zur nächsten Saison nicht nehmen.

Selbstverständlich wird es der deutsche Rekordmeister nicht auf sich sitzen lassen, dass bereits mehrere Spieltage vor dem Ende der Saison schon rechnerisch feststeht, dass man selbst die Meisterschaft verpasst hat. Zumal schon seit Wochen klar war, dass es auf dieses Szenario hinauslaufen wird.


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