FC Bayern feiert Schützenfest gegen Bochum: Einzelkritik der Münchener

Bayern hatte gegen Bochum keine Probleme
Bayern hatte gegen Bochum keine Probleme / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Der FC Bayern München ist nicht zu stoppen! Nach dem souveränen Sieg beim FC Barcelona gab sich der Rekordmeister auch gegen den VfL Bochum keine Blöße und gewann mit 7:0. Schon zur Halbzeit war die Partie entschieden.

Tore:
1:0 Sané (17.)
2:0 Kimmich (27.)
3:0 Gnabry (32.)
4:0 Lambropoulos (43., ET)
5:0 Lewandowski (61.)
6:0 Kimmich (65.)
7:0 Choupo-Moting (79.)

Eine schlecht gestellte Mauer brachte den VfL Bochum in der Allianz Arena auf die Verliererstraße. Hatte der Aufsteiger in der Anfangsviertelstunde noch ganz gut mitgehalten, so spielte sich der FC Bayern nach dem Führungstreffer in einen Rausch. Sané verwandelte einen Freistoß dank einer ganz löchrigen Mauer zum 1:0, danach legten Kimmich, Gnabry sowie Lambropoulos per Eigentor noch vor dem Halbzeitpfiff nach.

In der zweiten Hälfte schraubten Lewandowski, erneut Kimmich und Choupo-Moting das Ergebnis in die Höhe. Ein echter Statement-Sieg des Rekordmeisters, der sich vorübergehend an die Tabellenspitze setzte und am kommenden Freitag in Fürth antreten muss.

Die Spieler des FC Bayern in der Einzelkritik:

1. Tor & Abwehr

FBL-GER-BUNDESLIGA-BAYERN MUNICH-BOCHUM
Stanisic / CHRISTOF STACHE/Getty Images

Manuel Neuer: Erlebte einen beschäftigungslosen Nachmittag. Wurde nur in der Anfangsphase per Weitschuss geprüft, war zur Stelle. 7/10

Josip Stanisic (bis 63.): Durfte mal wieder in der Startelf ran und bewies, dass auf ihn Verlass ist. 7/10

Niklas Süle: Der Nationalspieler hat sich in der Stammformation festgespielt und über weite Strecken alles im Griff. 7/10

Lucas Hernandez: Die 90 Minuten Spielpraxis werden dem Franzosen gut tun. 7/10

Alphonso Davies (bis 46.): Wurde zur Hälfte ausgewechselt, um ein paar Körner zu sparen. Bis dahin ein ordentlicher Auftritt des Kanadiers. 7/10

2. Mittelfeld

Joshua Kimmich, Leon Goretzka
Kimmich und Goretzka / Alexander Hassenstein/Getty Images

Joshua Kimmich: Trat gegen den Aufsteiger ausnahmsweise mal als Torjäger in Erscheinung. Angesichts von zwei Treffern natürlich der Man of the Match. 10/10

Leon Goretzka: Gegen seinen Ex-Klub mit einer wieder einmal sehr überzeugenden Leistung inklusive Assist. 9/10

Thomas Müller: Zwei Vorlagen trug Müller zum Heimsieg gegen die Westfalen bei. 9/10

3. Sturm

Serge Gnabry, Leroy Sane
Gnabry und Sané / Alexander Hassenstein/Getty Images

Leroy Sané (bis 63.): Sein Aufwärtstrend der vergangenen Wochen hält an. Wurde er vor ein paar Wochen bei seiner Auswechslung noch ausgepfiffen, so gab es für ihn heute Sonder-Applaus. 9/10

Serge Gnabry: Ähnlich wie Sané mit einer blitzsauberen Vorstellung und vielen starken Aktionen. Das deutsche Flügelduo liefert ab! 9/10

Robert Lewandowski: Es dauerte bis zum 5:0, ehe Lewy selbst jubeln durfte. Sein Treffer bedeutete einen neuen Rekord, denn nun hat Bayerns Torjäger 13 Ligaheimspiele in Folge getroffen. Wahnsinn! 8/10

4. Einwechselspieler

Omar Richards (ab 46.): Erhielt mal ein bisschen mehr Spielzeit, trat allerdings nicht sonderlich in Erscheinung. 7/10

Bouna Sarr (ab 63.): Eine halbe Stunde durfte Sarr ran, hatte gegen den VfL keine Probleme. 7/10

Marcel Sabitzer (ab 63.): Den Star-Neuzugang konnte nach seiner Einwechslung keine Highlights mehr setzen. Wird erstmal Edeljoker bleiben. 7/10

Choupo-Moting (68.): Kam für Lewy ins Spiel und trug sich kurz darauf ebenfalls in die Torschützenliste ein. Wie immer ein engagierter Auftritt. 8/10

Tanguy Nianzou (ab 72.): Kam zu seinem dritten Bundesligaeinsatz dieser Saison und lief auf der Sechs auf. 7/10