The King is back - und macht die Bayern froh: So oder so!

Kingsley Coman traf nach Einwechslung zum 4:0 gegen die TSG
Kingsley Coman traf nach Einwechslung zum 4:0 gegen die TSG / Adam Pretty/GettyImages
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Kingsley Coman hat mit seinem starken Comeback die Konkurrenzsituation in Bayerns Offensive verschärft. Für den Rekordmeister eine komfortable Situation - auch für den kommenden Sommer?


Der King ist zurück! Und darüber sind beim FC Bayern "alle sehr froh" - wie Dino Toppmöller nach dem 4:0-Sieg gegen die TSG Hoffenheim am Samstag erklärte. Noch froher sind sie in München, dass Coman "in bestechender Form wieder zurück ist".

Vier Spiele hatte der 25-Jährige wegen einer Herz-OP verpasst. Zuvor wurde er zum Saisonstart schon von Blessuren geplagt. Mittlerweile ist der Franzose aber seit zwei Wochen wieder im Training. Langsam sollte er wieder herangeführt werden, damit sich Coman die nötige Fitness für die kommenden Wochen und Monate erarbeiten kann.

Coman präsentiert sich nach Comeback herausragend

Am vergangenen Mittwoch durfte der King dann wieder ran. Gegen Benfica stand er in der Startelf und trug mit einer starken Vorstellung über 86 Minuten zum am Ende deutlichen 4:0-Sieg maßgeblich bei. Von der UEFA wurde er gar als Man of the Match gekürt.

Am Samstag war er das nicht. Erst 20 Minuten vor Schluss brachte Nagelsmann-Vertreter Toppmöller den Außenstürmer aufs Feld. Coman nutzte die Zeit und erzielte mit dem 4:0 das Endergebnis. Ein weiterer Beleg dafür, dass der Franzose wieder in guter Verfassung ist. Einer Verfassung, in der er extrem wichtig für den Rekordmeister ist - unabhängig davon, ob er über den Sommer hinaus in München bleibt oder nicht.

"Er war total heiß. Und man hat ja gesehen, wenn King aufdreht, ist es für jeden Verteidiger dieser Welt schwer, seine Haken zu verteidigen", schwärmte Toppmöller. Und fügte hinzu: "Wir sind froh, dass wir auf dieser Position solche Topspieler haben."

Vier Spieler - zwei Plätze: Der FC Bayern und die Luxussituation auf den Flügeln

In der Tat sind die Bayern aktuell bestens aufgestellt. Mit Sané, Gnabry, Musiala und Coman kämpft ein Quartett um zwei Plätze. Alle vier sind immer in der Lage, Spiele im Alleingang zu entscheiden. Für Coman war es im harten Konkurrenzkampf umso wichtiger, mit solch guten Leistungen zurückzukommen.

Klar, in den vielen Englischen Wochen werden alle ihre Einsatzzeiten bekommen. Comans Anspruch ist es aber, gesetzt zu sein. Als Nummer eins auf dem Flügel würde er auch noch einmal seine Verhandlungsposition stärken.

Bekanntlich läuft sein Vertrag 2023 aus. Coman will in Sanés Gehaltsregionen vorstoßen, die FCB-Verantwortlichen sträuben sich. Aktuell sollen die Zeichen auf einen Abschied im kommenden Sommer stehen. Der FC Bayern will Coman 2023 unter keinen Umständen ablösefrei ziehen lassen.

Vertragsverlängerung beim FCB? Coman will mehr Anerkennung!

Wie der kicker schreibt, hängt eine weiter nicht ausgeschlossene Vertragsverlängerung in München auch an Comans Status. Er will mehr Anerkennung und als einer der Top-Stars des Teams wahrgenommen werden. Das wiederum wäre auch mit dem entsprechenden Gehalt verknüpft.

Dafür sprechen seine unglaublichen Qualitäten im Eins-gegen-eins. Und entscheidende Tore, wie im Champions-League-Finale 2020. Dagegen aber die noch immer mangelhafte Effektivität. Und natürlich die vielen Verletzungen.

So oder so: Ein Coman in Topform hilft dem FC Bayern enorm weiter. Zum einen, im weiteren Saisonverlauf. Zum anderen, hinsichtlich des kommenden Sommers. Sollte man sich bis dahin nicht geeinigt haben, könnte man mit einem starken Coman auf dem Transfermarkt wohl ein nettes Sümmchen generieren.