FC Bayern: Champions League-Achtelfinale gegen Chelsea nicht in der Allianz-Arena

Das Rückspiel im CHampions League-Achtelfnale darf der FC Bayern nicht zu Hause austragen
Das Rückspiel im CHampions League-Achtelfnale darf der FC Bayern nicht zu Hause austragen / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Der FC Bayern wird auf dem Weg Richtung Champions League-Titel auf ein zusätzliches Heimspiel in der Allianz-Arena verzichten müssen. Das steht seit Samstagvormittag fest. Demnach muss der Rekordmeister für das Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea nach Lissabon reisen, wo auch das Finalturnier stattfinden wird.

Das berichtet die Times. Demnach stehe der Beschluss fest, dass nicht wie ursprünglich geplant lediglich das Finalturnier der Königsklasse in Portugal ausgetragen werden wird, sondern alle noch ausstehenden Partien. Damit steht wohl auch fest, dass es bei Lissabon als Austragungsort der Champions League bleiben wird. Zuletzt war über eine Verlegung u.a. nach Frankfurt spekuliert worden, da Portugal, und vor allem der Großraum Lissabon, sich in den vergangenen Wochen zu einem erneuten Hotspot der Corona-Pandemie entwickelt hatte.

UEFA will Komplikationen vermeiden

Die UEFA umgeht damit die Komplikationen, die mit den Regelungen zur Corona-Krise in den jeweiligen Ländern einhergehen. Man habe Sorge davor, dass es bei einer dezentralen Austragung der verbleibenden Spiele zu Spielabsagen und weiteren Verzögerungen kommen könnte. Mit einer frühzeitigen Verlagerung des Turniers nach Lissabon wäre dieses Problem gelöst.

Das heißt für den FC Bayern: Den 3:0-Hinspiel-Sieg gegen den FC Chelsea an der Stamford Bridge wird man nicht im eigenen Stadion verteidigen können. Der deutsche Rekordmeister ist jedoch nicht der einzige Klub, dem die neuen Beschlüsse zu schaffen machen. Auch Manchester City, der FC Barcelona und Juventus Turin müssen auf ihre jeweiligen Heimspiele verzichten.

ManCity muss Führung verteidigen - Juventus vor dem Aus

Anders als bei den Münchenern sind die Ausgänge dieser Begegnungen allerdings noch völlig offen und könnten so einen faden Beigeschmack bekommen. Manchester City muss gegen Real Madrid eine 2:1-Hinspielführung verteidigen. Juventus Turin dagegen steht nach einer 1:0-Pleite in Lyon bereits mit dem Rücken zur Wand, und auch bei den Katalanen, die in ihrem ersten Achtelfinal-Spiel gegen Neapel nicht über ein 1:1-Unentschieden hinauskamen, ist weiterhin jeglicher Ausgang denkbar.