FC Bayern bekommt bei Chalobah große Konkurrenz - Auch vom BVB?

  • Abschied von Chelsea im Winter wird immer wahrscheinlicher
  • Chalobah in ganz Europa gefragt
  • Greift der BVB im Transfer-Rennen ein?

Trevoh Chalobah will Chelsea im Januar verlassen
Trevoh Chalobah will Chelsea im Januar verlassen / Tim Nwachukwu/GettyImages
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Chelsea und Trevoh Chalobah werden ab Januar getrennte Wege gehen - das zeichnet sich immer deutlicher ab. Im Werben um den Verteidiger bekommt der FC Bayern zahlreiche Konkurrenz. Womöglich auch vom BVB.

Trevoh Chalobah spielt beim FC Chelsea keine Rolle mehr. Der 24-jährige Verteidiger hat in der neuen Saison noch keinen Pflichtspieleinsatz absolviert. Das liegt allerdings auch daran, dass das Blues-Eigengewächs derzeit mit einer Muskelverletzung ausfällt.

Und dennoch stehen alle Zeichen auf eine vorzeitige Trennung im Winter. Zuletzt berichtete Transfer-Experte Fabrizio Romano, dass Chalobah im Januar einen Vereinswechsel anstrebt. Auch Chelsea gehe davon aus, dass der 24-Jährige gehen wird.

Tuchel will Chalobah - Hoeneß kündigte Abwehr-Transfer an

90min berichtete bereits Anfang Oktober, dass der FC Bayern weiterhin stark an Chalobah interessiert ist. Vor allem Trainer Thomas Tuchel würde seinen ehemaligen Chelsea-Schützling gerne nach München holen. Schon im vergangenen Sommer schien ein Wechsel bereits möglich zu sein. Am Deadline Day platzte ein Deal jedoch, weil der FCB den Fokus vor allem auf Joao Palhinha legte.

Im Winter wird der deutsche Rekordmeister sehr wahrscheinlich in der Abwehr nachlegen. Die Personaldecke ist schon jetzt sehr dünn, Min-jae Kim ist zudem Anfang des Jahres beim Asien-Cup. Zuletzt hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß verkündet, dass die Bayern den ein oder anderen Winter-Transfer tätigen wollen. Die Abwehr wurde von Hoeneß dabei explizit genannt.

FCB bekommt bei Chalobah Konkurrenz - auch vom BVB?

Alleine wird der FCB im Januar mit seinem Interesse an Chalobah aber nicht sein. Wie 90min erfahren hat, gibt es auch einige Klubs von der Insel, die den Verteidiger locken wollen. Allen voran Champions-League-Teilnehmer Newcastle United. Dazu der FC Brentford, Fulham und Nottingham Forest. Aus Italien haben die AS Rom und Juventus ein Auge auf Chalobah geworfen.

Etwas überraschend beobachtet auch der BVB die Situation des Verteidigers genau. Schwarzgelb ist in der Abwehr ebenfalls recht dünn besetzt. Chalobah kann sowohl als Innen- als auch als Außenverteidiger eingesetzt werden, wobei der 24-Jährige im Zentrum stärker ist. Dort hat Dortmund mit Hummels, Schlotterbeck und Süle zwar drei namhafte Innenverteidiger. Dahinter fehlen aber Optionen.

Konkrete Angebote liegen Chalobah noch nicht vor. Vieles wird bis zum Jahreswechsel davon abhängen, wo er seine Zukunft sieht. Die Blues würden den bis 2028 gebundenen Verteidiger am liebsten verkaufen, würden aber auch eine Leihe in Erwägung ziehen. Klar ist auf jeden Fall, dass sowohl Chalobah als auch Chelsea glauben, dass eine Trennung - zumindest kurzfristig - die beste Lösung ist.

Während die Bayern einen festen Kauf von Chalobah eher stemmen könnten, würde der BVB wohl zunächst eine Leihe anstreben. Immerhin beläuft sich Chalobahs geschätzter Marktwert auf 18 Millionen Euro und die Blues sollen dem Vernehmen nach bis zu 30 Millionen Euro Ablöse fordern.


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