Nübel-Leihe als "Erfolgsstory": "Weg beim FC Bayern fest vorgezeichnet"
Von Yannik Möller
Die Leihe zu AS Monaco verläuft für Alexander Nübel sehr positiv. Doch über allem schwebt die anschließende Rückkehr zum FC Bayern. Sein Weg beim Rekordmeister sei "vorgezeichnet", wie sein Berater erklärt.
Es ist das erste Mal in der Profikarriere von Alexander Nübel, dass er eine zweite Saison hintereinander als Nummer eins regelmäßig zwischen den Pfosten steht. Was er nicht bei Schalke 04 geschafft hat, war bei den Bayern natürlich erst gar kein Thema.
Bemerkenswert ist diese Ausgangslage für den Torwart, da er zum Monatsende bereits 26 Jahre alt wird. Ein Alter, in dem ein Keeper mit hohen Ansprüchen normalerweise schon längst als Stammspieler anerkannt ist. Das hat für ihn aber erst die Leihe nach Monaco ermöglicht.
Monaco-Leihe als "Erfolgsstory": Nübel-Berater ohne Zweifel an der Bayern-Zukunft
"Für Alex ist es eine Erfolgsstory", wie sein Berater Stefan Backs im Gespräch mit Sky betonte.
"Am Anfang war es natürlich nicht ganz einfach. Neuer Verein, neue Sprache, zudem ist Monaco speziell", gab er zu. Doch "mittlerweile", so Backs weiter, sei Nübel auf "einem neuen Niveau, dank der Spielpraxis und der Verantwortung". Somit könnten die zwei Jahre in der Ligue 1 schon jetzt als "ein voller Erfolg" betitelt werden.
Doch so positiv seine Zeit in Monaco auch verläuft, so steht die Rückkehr nach München nach wie vor im Fokus. Dort will und soll sich der Schlussmann auch noch durchsetzen.
Probleme sieht sein Berater dahingehend keine. Stattdessen vertraut er auf die Worte der FCB-Bosse: "Die Bayern-Verantwortlichen haben klar gemacht, dass Alex zur Next-Gen gehören soll. Sie planen fest mit ihm. Das kommunizieren sie klar nach außen und nach innen."
"Der Weg beim FC Bayern ist fest vorgezeichnet. Da müsste schon einiges passieren, damit das nicht passiert", zeigte er sich selbstbewusst. Backs geht fest davon aus, dass Nübel früher oder später die neue Nummer eins an der Säbener Straße wird.
Neuer steht im Weg: Nübel wird nicht auf der Bayern-Bank sitzen
Direkt anschließend an seine Leihe wird das aber wohl kaum passieren. Der Grund: Manuel Neuer. Solange er aktiv spielt, wird er nicht ersetzt werden. Entsprechend wird Nübel nicht erneut zum Bayern-Kader gehören, während der National-Keeper noch als Nummer eins fungiert.
"Alex schließt das aus. Und es macht weder für Alex Sinn noch für den FC Bayern. Er ist zu gut für die Bank, da sind Konflikte vorprogrammiert", erklärte er.
Sollte es zu einer weiteren Vertragsverlängerung seitens Neuer kommen, dann müsste Nübel "vielleicht nochmal einen anderen Weg einschlagen". Ob es eine erneute Leihe gibt, werde man dann erörtern. Schlussendlich soll er aber der Nachfolger werden. Daran seien "alle Parteien interessiert", bekräftigte sein Berater.