FC Bayern: Alaba fordert weiterhin exorbitantes Gehalt

David Alaba bleibt bei seinen Gehaltsvorstellungen
David Alaba bleibt bei seinen Gehaltsvorstellungen / Sebastian Widmann/Getty Images
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Die Verhandlungen mit David Alaba über eine Verlängerung seines bis zum Sommer 2021 laufenden Vertrages gestalten sich für den FC Bayern weiterhin schwierig. Der 28-Jährige soll nach Medienberichten weiter an seinen extrem hohen Forderungen festhalten.

Seit Wochen versucht man beim FC Bayern, Alaba von einem Verbleib über den kommenden Sommer hinaus zu überzeugen. Doch die Verhandlungen mit dem Österreicher und dessen Berater Pini Zahavi gestalten sich weiterhin schwierig.

Bis zu 17 Millionen Euro im Jahr - zu wenig für Alaba

Sicherlich ist es legitim, dass jeder Arbeitnehmer versucht, für sich den lukrativsten Deal zu finden. Ob jedoch besonders in der aktuellen Zeit und den wirtschaftliche Unwägbarkeiten aufgrund der Corona-Pandemie ein Ablehnen von 17 Millionen Euro Jahresgehalt ein gutes Licht auf die Person David Alaba wirft, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Denn nach Angaben von Sport1 legten die Bayern ihrem Spieler ein Angebot über einen Vertrag bis 2026 mit einer jährlichen Vergütung von fixen elf Millionen Euro plus weiteren Bonuszahlungen in Höhe von - ebenfalls jährlichen - sechs Millionen Euro vor.

Pini Zahavi bleibt in der Causa Alaba stur.
Pini Zahavi bleibt in der Causa Alaba stur. / FRANCK FIFE/Getty Images

Doch der Verteidiger und dessen Berater Pini Zahavi sollen eine höheres Grundgehalt als die geboten elf Millionen Euro fordern. Zudem bestehe Zahavi auf eine Provision in Millionen-Höhe.

Inwiefern die Bayern diese Ansprüche erfüllen wollen, ist unklar. Selbstredend gehört Alaba mittlerweile zu den besten und vielseitigsten Verteidigern der Welt, doch gibt es irgendwo auch Grenzen. Nicht nur in finanzieller Hinsicht scheint die Seite Alaba hier den Bogen ein wenig zu überspannen.

Denn wo einerseits das Gehalt der Profis eingespart wird, um die Jobs der sonstigen Mitarbeiter und das Überleben des Klubs zu sichern, kann nicht auf der anderen Seite solch ein Geschacher stattfinden. Sollten die angegeben Zahlen stimmen, sind die Bayern gut beraten, von einer Verlängerung abzusehen und Alaba notfalls im Sommer 2021 ablösefrei ziehen zu lassen.