Aus 2 Gründen: Xavi will Pogba nicht

Paul Pogba
Paul Pogba / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Paul Pogba wird hier und da mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Xavi möchte den Franzosen allerdings nicht in seinem Team haben.


Pogbas Vertrag bei Manchester United läuft am Ende der Saison aus und der 28-Jährige hält sich alle Optionen für seine Zukunft offen. Der französische Nationalspieler kann ab dem 1. Januar 2022 mit Vereinen außerhalb Englands offiziell verhandeln und sich auf eine Zusammenarbeit ab Juli verständigen.

Nach Angaben von Sport traf sich sein Agent Raiola vor einigen Tagen mit Barcelonas Präsident Laporta, um zunächst über eine mögliche Verpflichtung von Erling Haaland von Borussia Dortmund zu sprechen.

Während des Treffens schlug Raiola drei weitere Spieler vor, deren Verträge im Sommer auslaufen und die Barça ins Auge fassen sollte: Xavi Simons von PSG, Noussair Mazraoui von Ajax und Pogba.

Laporta drängt trotz der finanziellen Probleme Barcelonas auf die Verpflichtung von Haaland, während die Angebote für Simons und Mazraoui "nicht so kompliziert aussehen" und zumindest als machbar gelten. Doch Cheftrainer Xavi will Pogba nicht in seinem Kader haben.

Die Gründe: Zum einen soll Xavi wegen des (häufig zweifelhaften) Commitments des Franzosen besorgt sein. Zum anderen glaubt er, dass Pogbas physischer Stil nicht in sein Team passt - er wünscht sich lieber technisch versiertere Spieler im Mittelfeld.

Der FC Barcelona hat ohnehin schon eine Reihe von zentralen Mittelfeldspielern auf dem Zettel - selbst während der jüngsten Verletzungsmisere ist dies einer der wenigen Bereiche auf dem Spielfeld, in denen das Team über ausreichend Tiefe verfügt. Die mögliche Rückkehr von Simons von PSG würde eine weitere Option auf dieser Position darstellen.

Dani Alves, der im vergangenen Monat erneut unterschrieben hat und Anfang Januar spielberechtigt sein wird, wurde zudem auch schon gelegentlich im Mittelfeld eingesetzt. Wirklichen Handlungsbedarf haben die Katalanen also nicht.