Barça muss Neuzugang für Europa League streichen
Von Jan Kupitz
Der FC Barcelona hat im Winter ordentlich auf dem Transfermarkt zugeschlagen und gleich vier Hochkaräter verpflichtet. Das Problem: Nicht alle können für die Europa League nachnominiert werden.
Nach der durchwachsenen Hinrunde war man sich beim FC Barcelona bewusst, dass im Winter qualitativ und quantitativ einiges passieren muss. Schon vor Öffnung des Transferfensters wurde die Verpflichtung des vereinslosen Dani Alves festgezurrt, auf ihn folgte mit Ferran Torres der Stareinkauf des Winters.
Als Barça kurz vor Toresschluss auch noch die pfeilschnellen Adama Traore und Pierre-Emerick Aubameyang als weitere Offensivverstärkungen an Land zog, war das Glück der Culés vollkommen.
Doch bei den ganzen Transfers gibt es ein Problem: Gemäß Regeln der UEFA dürfen Klubs für die K.o.-Phase der europäischen Wettbewerbe lediglich drei Spieler nachnominieren - ein Neuzugang des Quartetts kann von Xavi somit nicht berücksichtigt werden. Bis zum heutigen Mittwoch muss der Barça-Coach entscheiden, wen er außen vor lässt.
Laut Angaben der AS wird es wohl Dani Alves erwischen. Aus belastungstechnischer Sicht wäre das eine nachvollziehbare Entscheidung - dreimal pro Woche könnte der fast 39-Jährige nämlich wohl nur selten spielen. Und mit Sergino Dest haben die Katalanen einen jungen Spieler, der bei entsprechendem Vertrauen auch durchaus seinen Weg machen wird.