FC Barcelona: Ansu Fatis Leidenszeit geht ihrem Ende entgegen

Ansu Fati, hier bei der Saisoneröffnung der Katalanen Anfang August
Ansu Fati, hier bei der Saisoneröffnung der Katalanen Anfang August / Quality Sport Images/Getty Images
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Nichts besser als eine richtig gute Nachricht aus dem Verletztenlager, wenn man das erste Liga-Auswärtsspiel nicht wie erhofft gestalten konnte. Unter diesem Motto dürfte das Training des FC Barcelona nach dem 1:1 bei Athletic Bilbao gestanden haben. Denn mit Ansu Fati kehrte erstmals nach über neun Monaten ein sportlicher Hoffnungsträger der Katalanen ins Mannschaftstraining zurück.


Zwar beteiligte sich der 18-Jährige fürs Erste nur am Aufwärmprogramm und an den ersten leichten Ballübungen der Gruppe, ehe er dann mit seinem individuellen Programm fortfuhr, doch für gute Laune auf und um den Trainingsplatz herum sorgte seine Präsenz auf jeden Fall.

Im November vergangenen Jahres hatte sich der Teenager im Liga-Heimspiel gegen Betis Sevilla einen Meniskuseinriss zugezogen. Die medizinische Abteilung prognostizierte seinerzeit eine Ausfallzeit von vier Monaten.

Ansu Fati
Verletzte sich beim 5:2-Sieg der Katalanen gegen Betis im vergangenen November schwer: Ansu Fati / Eric Alonso/Getty Images

Vier Operationen

Doch unerwartete Komplikationen machten am Ende vier Operationen (!) nötig - und aus den vier Monaten wurden schließlich neun. Anfang August konnte Fati schließlich zum ersten Mal wieder auf den Platz und leichte Laufeinheiten absolvieren.

Mit der kurzen Beteiligung am Mannschaftstraining ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur kompletten Genesung erreicht. Doch nach all den schlechten Erfahrungen der Vergangenheit will man in Can Barça nun natürlich nichts überstürzen.

Die anstehende Länderspiel-Pause in der ersten Septemberwoche soll der Angreifer dafür nutzen, seine individuelle Saison-Vorbereitung in Ruhe zu bestreiten - um dann vielleicht schon am 11. September eine Option für Koemans Spieltagskader zu sein.

Rückkehr ausgerechnet in Sevilla?

Und erneut könnte dann die andalusische Hauptstadt wieder von schicksalhafter Bedeutung (diesmal aber positiver Art) sein: denn an besagtem Datum reist der FC Barcelona zu Betis' Stadtrivalen FC Sevilla. Und der weitgespannte und für Ansu Fati vor allem leidvolle Kreis könnte sich endlich schließen.