FC Augsburg plant Kaderverkleinerung: Baier und Luthe vor Abschied?

Beim FC Augsburg fällt am 3. August der Startschuss zur Vorbereitung auf die neue Saison. Bis zum Auftakt wollen die Verantwortlichen versuchen, den Kader deutlich zu verkleinern, da dieser momentan mit knapp 40 Spielern aus allen Nähten platzt. Medienberichten zufolge zählt auch Urgestein und Kapitän Daniel Baier zu den Streichkandidaten, denen der Abschied mit einer Abfindung schmackhaft gemacht werden soll.

Der FCA hat mit Tobias Strobl, Daniel Caligiuri und Rafal Gikiewicz bereits drei Neuzugänge an Land gezogen. Die Routiniers wechselten allesamt ablösefrei in die Fuggerstadt. Wolfsburg-Leihgabe Felix Uduokhai wurde zudem für sieben Millionen Euro fest verpflichtet. Demgegenüber stehen mit Stephan Lichtsteiner (vereinslos) und Leverkusen-Leihgabe Tin Jedvaj lediglich zwei Abgänge.

Neben den Neuzugängen haben auch die Leihrückkehrer Kevin Danso, Mads Pedersen, Tim Rieder und Michael Gregoritsch dafür gesorgt, dass der Kader auf eine beachtliche Größe angewachsen ist.

Baier, Luthe & Co. können gehen

Da es in der aktuellen Phase noch schwieriger werden dürfte, für Spieler aus der zweiten Reihe Abnehmer zu finden, wollen die Verantwortlichen offenbar etwas nachhelfen. Wie die Sport Bild berichtet, soll einigen Profis eine Abfindung angeboten werden, um diese zu einem Abschied vom FCA zu bewegen. Zu diesem Spielerkreis zählen angeblich neben Kapitän Baier auch die beiden Schlussmänner Fabian Giefer sowie Andreas Luthe, Julian Schieber und Georg Teigl.

Wechselte 2018 nach Augsburg: Julian Schieber / TF-Images/Getty Images

Während Baier, der sein Arbeitspapier erst im Januar verlängert hat, Schieber und Giefer vertraglich noch bis 2021 gebunden sind, besitzen Luthe und Teigl jeweils einen Kontrakt bis 2022. Eigenwerbung konnten in der abgelaufenen Saison nur Kapitän Baier (24 Einsätze) und Luthe (zehn Einsätze) betreiben, was die Suche nach einem neuen Arbeitgeber wohl zumindest etwas einfacher gestalten dürfte. Bei Giefer (kein Einsatz), Schieber (drei Einsätze) und Teigl (vier Einsätze) ist dies hingegen nicht der Fall.