Fährmann vor möglichem Blitz-Comeback in Augsburg? Baums knifflige Torwart-Entscheidung

Ralf Fährmann könnte wohl theoretisch gegen Augsburg im Tor stehen
Ralf Fährmann könnte wohl theoretisch gegen Augsburg im Tor stehen / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Bislang galt es als sicher, dass Michael Langer als Nummer drei auch gegen den FC Augsburg im Schalker Tor stehen würde, insofern Frederik Rönnow noch nicht wieder risikofrei einsatzbereit ist. Nun schiebt sich aber Ralf Fährmann als Option dazwischen, der Trainer Manuel Baum damit vor eine erneut knifflige Entscheidung stellt.

Immer wieder und seit inzwischen rund zwei Jahren durchgehend sorgt die Torwartposition bei Schalke 04 für Schlagzeilen und Unruhe. Vor wenigen Wochen erklärte Manuel Baum den bis zum Saisonende ausgeliehenen Frederik Rönnow zur Nummer eins.

Kurze Zeit später, wie sollte es auch anders sein, fiel Rönnow mit einer Oberschenkelzerrung aus. Ein Einsatz gegen Bayer Leverkusen am vorigen Wochenende war ohne Risiko nicht möglich, weshalb Keeper Nummer drei, Michael Langer, in den Kasten musste. Trotz der drei Gegentore machte er seinen Job gut, musste mit der ein oder anderen Parade sogar Schlimmeres verhindern. Die bisher eigentliche Frage vor der Partie gegen den FC Augsburg: Wird Rönnow wieder fit, oder muss Langer erneut ins Tor?

Bei den Gegentreffern blieb Michael Langer chancenlos
Bei den Gegentreffern blieb Michael Langer chancenlos / Lars Baron/Getty Images

Fährmann vor möglichem Comeback? Rönnow weiterhin nicht voll im Training

Eine eigentlich einfache Frage, die nun aber an Komplikation zugenommen zu haben scheint. Wie Manuel Baum auf der PK vor der Partie mitteilte, könnte aber auch Ralf Fährmann nach seiner Trainingsrückkehr eine Option für Sonntag sein. "Wenn Ralle sich fit meldet, dann spielt er auch. Wir haben aber auch gesehen, dass wir mit Michi Langer einen weiteren Torwart haben, der absolut Bundesliga-Niveau hat", macht sich Baum keine Sorgen. Rönnow hingegen absolvierte am Donnerstag nur eine individuelle Einheit, ist auch noch nicht wieder fit genug, um ohne Risiko spielen zu können.

Womöglich eine Chance, die Fährmann ergreifen möchte, um sich wieder zu zeigen und seinen verlorenen Nummer-eins-Posten anzugreifen. Bislang galt das Pokal-Spiel gegen den SSV Ulm am 22. Dezember als anvisiertes Ziel für ihn, nun könnte er fast zwei Wochen früher wieder auf dem Platz stehen.

Ralf Fährmann scheint für einen Einsatz zumindest theoretisch bereit zu sein
Ralf Fährmann scheint für einen Einsatz zumindest theoretisch bereit zu sein / DeFodi Images/Getty Images

Für den Fall der Fälle dürften die Schalker aber auch bei Langer keine Bauchschmerzen bekommen. Der Coach zeigte sich mit dem Einsatz des 35-Jährigen sehr zufrieden, hatte seine Einstellung und sein Engagement bereits vor der 0:3-Niederlage gegen die Werkself gelobt. Eine verfrühte, oder zumindest vorzeitige Rückkehr Fährmanns würde ohnehin das potenzielle Risiko eines erneuten und größeren Rückschlags bedeuten.