"Extrem ärgerlich": Frankfurt hadert mit schwachem 1:1-Remis gegen Sofia

  • Eintracht-Frust nach verpasstem Sieg im Playoff-Hinspiel der Conference League
  • SGE kassiert Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit

Dino Toppmöller (Archivbild)
Dino Toppmöller (Archivbild) / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Beim Hinspiel der Playoffs für die Conference League kam Eintracht Frankfurt nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen Levski Sofia hinaus. Weder Dino Toppmöller und Markus Krösche, noch die Spieler zeigten sich auch nur annähernd zufrieden.

Bereits in der sechsten Minute hatte Randal Kolo Muani getroffen und Eintracht Frankfurt somit die Führung im Duell mit Levski Sofia beschert. Weil allerdings kein weiterer Treffer für den Bundesligisten zustande kam, reichte der sehr späte Ausgleichstreffer in der 95. Minute den Hausherren für das schlussendliche 1:1-Unentschieden.

Angesichts der Ambitionen der SGE ist das natürlich ein enttäuschendes Ergebnis. Zumal ein Auswärtssieg im Hinspiel eine sehr gute Ausgangslage für das Rückspiel bedeutet hätte.

"Fühlt sich extrem bitter an" - Rückspiel muss für SGE reichen

"So etwas wie heute passiert im Fußball. Wir hatten nach der Führung aber nie richtig die Kontrolle und waren nicht konsequent genug", kritisierte Markus Krösche die fehlende Zielstrebigkeit der Mannschaft (via hessenschau). Er war sich sicher: Wenn der zweite Treffer erzielt worden wäre, hätte man die notwendige Ruhe gehabt. "Insgesamt war das zu wenig, daran müssen wir arbeiten", so der Sportvorstand.

Da man "in der einen oder anderen Situation" zuvor sogar etwas Glück gehabt habe, müsse man nun "mit dem 1:1 leben", zeigte sich Krösche enttäuscht.

Auch Dino Toppmöller sah ein "extrem ärgerliches" Ergebnis. Ihn ärgerte aber weniger das Traumtor, das kurz vor dem Abpfiff für den Ausgleich gesorgt hatte, sondern viel eher der Auftritt seines Teams. Während der letzten halben Stunde habe man "die Struktur verloren", sodass man den Gegner wieder ins Spiel brachte.

"Trotzdem glaube ich, dass wir die ersten 65 Minuten gut gespielt haben. Insgesamt müssen wir technisch sauberer sein und fußballerisch unsere Qualitäten erhöhen", nannte Toppmöller einen ersten Lösungsansatz. Der Trainer blieb trotzdem zuversichtlich: "Jetzt freuen wir uns auf das Rückspiel. Dann muss Levski in unseren Hexenkessel und dann schauen wir mal, ob sie da bestehen können."

Robin Koch stimmte in die Fazits von Krösche und Toppmöller ebenfalls mit ein. "Es fühlt sich extrem bitter für uns an. Ein 1:0 wäre natürlich ein super Ergebnis für das Rückspiel gewesen, aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass wir das bei uns zu Hause für uns entscheiden können", erklärte der Abwehrspieler.

"Wir wussten, dass es keine schlechte Mannschaft ist und dass sie offensiv gute Spieler drin haben. Trotzdem: Wir hatten in der ersten Halbzeit genügend Chancen, bei denen wir das Tor machen können. So bekommst du ein extrem bitteres Tor am Ende", führte Koch weiter aus.

Das Rückspiel steht am Donnerstagabend (31.8.) an. Die Partie im 'Deutsche Bank Park' wird um 20:30 Uhr angepfiffen.


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