Ex-Hamburger Narey trumpft in Saudi-Arabien auf

Khaled Narey ist jedem Fan der 2. Bundesliga ein Begriff - mittlerweile ist er Leistungsträger in Saudi-Arabien und zum Nationalspieler aufgestiegen.

Khaled Narey
Khaled Narey / Pixsell/MB Media/GettyImages
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In Deutschland ist Khaled Narey bestens bekannt. Nach zwei ordentlichen Jahren bei Greuther Fürth ging der Rechtsfuß 2018 zum Hamburger SV, wo er bei der Mission Wiederaufstieg eine tragende Rolle spielen sollte. Nach einem guten Debütjahr an der Elbe mit sieben Treffern und vier Vorlagen ließ Narey jedoch stark nach - 2021 folgte die Trennung und der ablösefreie Wechsel zu Fortuna Düsseldorf.

Auch im Rheinland ließ Narey es nach seiner Ankunft erstmal krachen: Acht Tore und 15 Vorlagen in der 2. Liga machten ihn zu einem der besten Scorer im Unterhaus, seine Leistungen in seiner Debütsaison in Düsseldorf weckten großes Interesse. Nach einem harten Poker bekam schließlich PAOK Saloniki den Zuschlag, das insgesamt zwei Millionen Euro für Narey auf den Tisch legte.

In Griechenland hielt Narey es allerdings ebenfalls nur eine Saison aus. Mit acht Toren und elf Vorlagen wusste der Deutsch-Togolese erneut gute Zahlen aufzulegen, die ihm einen äußerst lukrativen Wechsel einbrachten: Narey wechselte 2023 zu den zahlungsfreudigen Saudis zu Al-Khaleej FC.

Narey kassiert in Saudi-Arabien ab & ist der Star seines Teams

Obwohl der Klub im grauen Mittelfeld der Saudi Pro League liegt (nach 27 Spieltagen auf Rang zehn), gibt es auch dort gutes Geld zu verdienen: Laut FT bekommt Narey von Al-Khaleej in zwei Jahren ein Grundgehalt von 6,4 Millionen Euro - netto wohlgemerkt! Außerdem können weitere Boni obendrauf kommen.

Sportlich weiß Narey in der Wüste ebenfalls zu gefallen: Mit sieben Toren in 22 Einsätzen ist Narey zusammen mit Fabio Martins der beste Torschütze seines Vereins. Martins und Narey sind es auch, die die laut Transfermarkt mit Abstand wertvollsten Spieler von Al-Khaleej sind.

Übrigens: Nach seinem Wechsel zu Al-Khaleej ist Narey sogar zum Nationalspieler aufgestiegen. Für Togo stand er im November 2023 im Rahmen der WM-Qualifikation zweimal über die volle Distanz auf dem Feld.


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