Ex-Berater hält Lewandowski-Wechsel für möglich: "War immer der Plan"
Von Yannik Möller
Die ausstehende Vertragsverlängerung von Robert Lewandowski beim FC Bayern ist nach wie vor ein großes Thema. Sein ehemaliger Berater hält einen Wechsel noch immer für möglich.
Ein Durchbruch in den Gesprächen ist längst noch nicht zu erkennen. Stattdessen scheinen Robert Lewandowski und die Führung des FC Bayern öffentlich aneinander vorbei zu reden, wenn es um die anvisierte Vertragsverlängerung des Rekord-Stürmers geht.
Keine guten Vorzeichen für eine völlig reibungs- und problemlose Verlängerung, obwohl beide Seiten bestens wissen, was sie voneinander haben.
Selbstverständlich wäre eine Unterschrift unter einem neuen FCB-Vertrag kein Muss. Dass Lewandowski über den Sommer oder über sein aktuelles Arbeitspapier hinaus bleibt, ist längst nicht gesichert. Nicht zuletzt deshalb werden sich die Münchener auch um ein möglichst gutes Angebot bei gleichzeitig verbesserter Kommunikation bemühen müssen.
"Wechsel war immer das Ziel": Ex-Lewandowski-Berater hält FCB-Abschied für denkbar
Maik Barthel ist der ehemalige Berater des Angreifers. Er hat beispielsweise den Wechsel vom BVB zu den Bayern betreut. Er hält einen Wechsel für denkbar.
"Irgendetwas scheint Robert aktuell beim FC Bayern zu stören, nicht zu gefallen. Ansonsten ist es nicht seine Art, sich so zu äußern", erklärte er (via Sportbild). Bis 2019 war er für den 33-Jährigen zuständig, sodass er ihn ziemlich gut kennt.
Barthel weiter: "Ein Wechsel zu einem anderen internationalen Top-Klub - bevorzugt Real Madrid - war immer das Ziel. Ich halte das nach wie vor für möglich!"
So hatte sich Lewandowski offenbar schon vor ein paar Jahren einen Weg vorgestellt, der früher oder später auch bei den Königlichen vorbeiführt. Doch natürlich ist ein solcher Plan nicht unbedingt in Stein gemeißelt. Aufgrund der letzten Jahre kann er sich genauso gut dazu entschieden haben, diesen Schritt nicht noch zwingend gehen zu wollen.
Klar ist jedoch: Die Bayern können nicht davon ausgehen, dass die Vertragsverlängerung im Vorbeigehen beschlossen werden kann. Lewandowski wird Forderungen haben. Schon jetzt zeigt sich, dass er etwa mit der Kommunikation rund um dieses Thema unzufrieden ist.