Ex-Bayern-Profi Adrian Fein muss mit Stoffwechsel-Erkrankung lange pausieren

Adrian Fein
Adrian Fein / ANP/GettyImages
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Adrian Fein, der sich beim FC Bayern nie final durchsetzen konnte und nach mehreren Leihgeschäften mittlerweile bei Excelsior Rotterdam unter Vertrag steht, muss mit einer Stoffwechsel-Erkrankung mindestens ein halbes Jahr lang zwangspausieren.

Und diese Erkrankung ist gerade im Bundesliga-Kontext bekannt: bei Mario Götze wurde 2017 eine Stoffwechselkrankheit diagnostiziert, die den Weltmeister von 2014 mehrere Monate außer Gefecht setzte. Götze brauchte anschließend einige Zeit, um zurück zu alter Form zu finden.

"Die Systeme runtergefahren" - Stoffwechsel-Erkrankung bei Adrian Fein

Ähnliche Symptome wurden zuletzt auch bei Adrian Fein festgestellt: trotz regelmäßigem und intensiven Trainings klagte Fein über Erschöpfungssymptome und schien nicht so recht fit zu sein. Mittlerweile wurde beim 24-Jährigen eine Stoffwechsel-Erkrankung diagnostiziert.

"Wir haben bei Adrian Fein leider eine Stoffwechsel-Erkrankung festgestellt. Er hat trotz Erschöpfungssymptomen immer versucht weiter intensiv zu trainieren, sodass sein Körper nun – vereinfacht gesagt – die Systeme runtergefahren hat", wird Dr. Thierry Murrisch von der tz zitiert. Fein wird nun für ein halbes Jahr in einer Uniklinik in NRW behandelt, anschließend ist Dr. Murrisch zuversichtlich, "dass Adrian (Fein, Anm.) anschließend wieder zurück zu seiner Form findet und wieder Fußball spielen wird."

Adrian Fein: Viele Leihen, kein Durchbruch

Adrian Fein wechselte 2006 aus der Jugendabteilung von 1860 München zum FC Bayern und durchlief dort die Jugendmannschaften der Akademie. Ausleihen zu den Zweitligisten Jahn Regensburg und dem Hamburger SV fruchteten so sehr, dass Fein zeitweise dem Profikader des FC Bayern angehörte und dort auch eine Rolle spielen sollte. Dem Mittelfeldspieler gelang allerdings nicht der Durchbruch, nach weiteren Ausleihen zur PSV Eindhoven, Greuther Fürth und Dynamo Dresden wechselte Fein schließlich 2022 ablösefrei zu Excelsior Rotterdam.

Dass Fein in den vergangenen Monaten und Jahren nicht so recht in die Spur fand, kann durchaus an der Stoffwechsel-Erkrankung liegen. Sollte Fein nach der langmonatigen Behandlung zu alter Stärke finden, könnte er seine Karriere noch einmal ankurbeln.