Erneute Prüfungen wegen Jatta: Das Netz solidarisiert sich mit dem HSV-Profi!

Viele Fans solidarisieren sich mit Bakery Jatta
Viele Fans solidarisieren sich mit Bakery Jatta / Martin Rose/Getty Images
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Seit etwa viereinhalb Jahren spielt Bakery Jatta nun schon für den Hamburger SV. Doch seit einiger Zeit begleiten ihn Untersuchungen und Vorwürfe, er würde sich einer falschen Identität bedienen. Aufgrund neuer Entwicklungen in diesem Fall gibt es im Netz eine neue Welle der Solidarität.

Bakery Jatta könnte oder soll in Wahrheit Bakary Daffeh sein. Das ist der Vorwurf gegenüber dem Spieler des Hamburger SV, der seit Längerem im Raum steht und großflächig von der Bild vorangetrieben und begleitet wird. Schon frühzeitig gab es heftige Kritik an der Art und Weise der dazugehörigen Berichterstattung und am Umgang mit diesem Thema.

Im Sinner einer genaueren Untersuchung führte die Hamburger Staatsanwaltschaft im Sommer eine Hausdurchsuchung durch, beschlagnahmte dabei drei Smartphones sowie zwei Tablets. Inzwischen befinden sich alle Geräte wieder im Besitz des Offensivspielers, während keine weiteren Schritte eingeleitet wurden. Somit ist anzunehmen, dass sich die Vorwürfe auch nicht durch dermaßen private Eigentümer wie Handys erhärtet haben. So soll es laut der Bild, die auch diese Entwicklungen begleitete, auch im ersten Auswertebericht des LKA stehen.

Für den HSV und HSV-II hat Jatta insgesamt schon über 125 Pflichtspiele absolviert
Für den HSV und HSV-II hat Jatta insgesamt schon über 125 Pflichtspiele absolviert / Martin Rose/Getty Images

Die Sport Bild will nun erfahren haben, dass sich die Uni Freiburg - genauer: Das Institut für Biologische Anthropologie - nun mit Bewegungsabläufen und Verhaltensweisen des 22-Jährigen auseinandersetzt. So soll untersucht werden, inwiefern sich diese von Jatta mit Aufnahmen von Daffeh ähneln. Dahingehend soll ein erstes LKA-Gutachten eine 98-prozentige Überschneidung ergeben haben.

All das, und insbesondere die Berichterstattung darüber, sorgt im Netz erneut für viel Kritik. Dabei im Fokus: Die Solidarität für den HSV-Spieler, der auch schon von seinem Verein aus viel Unterstützung erfahren hatte. Ganz besonders sorgt der Vergleich zweier Jubel-Posen von Jatta und Daffeh für Unverständnis. Diese Posen zeigen eine große Ähnlichkeit, weshalb behauptet wird, dass es sich um die gleiche Person handele - verrückt!