Vor Relegation: Entscheidung um Guirassy-Zukunft beim VfB Stuttgart gefallen

Noch vor der Relegation gegen den Hamburger SV hat der VfB Stuttgart Klarheit bei Serhou Guirassy. Der Angreifer wird nach seiner Leihe fest verpflichtet.

Die Leihe von Serhou Guirassy, auf die sich der VfB Stuttgart im vergangenen Jahr mit Stade Rennes geeinigt hatte, hat sich für die Schwaben voll und ganz bezahlt gemacht. Der 27-Jährige stellt für den VfB einen zuverlässigen Torjäger dar, der nicht nur selbst die Buden machte, sondern auch seine Mitspieler in Szene zu setzen wusste.

Dass es für den VfB am Ende nur für die Relegation reichte, lag am wenigsten an Guirassy, der in 22 Einsätzen elfmal knipste.

Es gab bei dem Deal jedoch ein Problem: Zwar hatte sich der VfB mit Rennes auch auf eine Kaufoption in Höhe von neun Millionen Euro geeinigt, nicht aber mit Guirassy auf einen Anschlussvertrag. Somit war bis zuletzt zweifelhaft, ob der Torjäger auch über das Leihende gehalten werden könnte.

Am Tag vor dem Relegations-Hinspiel gegen den HSV hat der VfB nun gute Nachrichten für alle Fans parat: Die Stuttgarter haben sich mit Guirassy auf eine weitere Zusammenarbeit einigen können und die Kaufoption gezogen. Guirassy hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben, der auch in der 2. Liga gültig wäre.

"Serhou hat seine Qualitäten in den vergangenen Wochen und Monaten hinlänglich unter Beweis gestellt, nicht nur seine Torquote ist überzeugend. Es ist ein gutes Signal, dass wir uns jetzt mit Serhou auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit verständigen konnten", so Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.

Ob Guirassy im Abstiegsfall auch wirklich im Unterhaus weiterhin für Stuttgart auflaufen wird, kann aber dennoch angezweifelt werden. Schließlich wäre es genauso gut möglich für den VfB, Guirassy fest zu verpflichten und bei einem Abstieg teurer weiterzuverkaufen. Doch selbst in diesem Fall hätten die Schwaben gut gehandelt und zumindest noch ein Transferplus herausgeholt.