Entscheidung bei Josuha Guilavogui gefallen - VfB nimmt Norweger ins Visier
Von Jan Kupitz
Entscheidung gefallen: Josuha Guilavogui wird dem VfL Wolfsburg bis zum Saisonende erhalten bleiben. Der VfB Stuttgart hat stattdessen einen Norweger im Visier.
Seit mehreren Wochen versuchte der VfB Stuttgart, Josuha Guilavogui vom VfL Wolfsburg loszueisen. Bruno Labbadia hätte den Führungsspieler gerne in seinem Team gesehen, da er im Abstiegskampf bevorzugt auf erfahrene Säulen bauen möchte. Laut Medienberichten war sich der Franzose mit den Schwaben auch einig.
Der VfL Wolfsburg bleibt jedoch der Spielverderber. Nachdem die Verantwortlichen der Wölfe schon mehrmals erklärt hatten, bis Saisonende mit Guilavogui weiterarbeiten zu wollen, haben Marcel Schäfer und Niko Kovac nun ein endgültiges Machtwort gesprochen.
"Ich mache es mal ganz klar. Guila ist und wird weiter unser Spieler sein, bis zum Sommer", ließ Kovac (via Transfermarkt) keine weiteren Zweifel mehr aufkommen. "Wir haben ja Ziele. Die nächsten Wochen werden Sie ihn bei uns im Training sehen."
Ähnlich äußerte sich Sportdirektor Schäfer, der "keinen Grund" sehe, warum man den Mittelfeldspieler im Winter abgeben sollte. "Ich möchte auch vieles, das geht auch nicht alles", stichelte er in Richtung Stuttgart.
Beim 5:0-Sieg bei der Hertha war Guilavogui in der 70. Minute beim Stand von 3:0 ins Spiel gekommen. Dort habe er in einer unruhigen Phase des Spiels dank seiner Präsenz und Erfahrung gut getan, lobte Schäfer. "Das ist sportlich nicht zu diskutieren."
Der VfB muss sich nun also nach anderen Verstärkungen umsehen. Wie der Transferexperte Fabrizio Romano mitteilt, ist Hugo Vetlesen ein Kandidat im Ländle. Der Norweger ist im zentralen Mittelfeld zuhause und steht in seiner Heimat bei Bodö/Glimt noch bis 31.12.2023 unter Vertrag.
Mit seinen 22 Jahren ist er aber nicht als erfahrene Leaderfigur wie zum Beispiel ein Guilavogui anzusehen.