Entscheidung gefallen? Zakaria bleibt wohl in Gladbach

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Für Borussia Mönchengladbach gehört er zu den wichtigsten Spielern auf dem Platz, dementsprechend kämpfen die Fohlen um den umworbenen Denis Zakaria. Der Schweizer hat einen Vertrag bis 2022 und wird - so die Sportbild - über den Sommer hinaus bleiben!

Kaum ein Spieler ist so bedeutsam für den angedachten Spielstil von Marco Rose wie Denis Zakaria. Im zentralen und defensiven Mittelfeld ist der Schweizer, der seit 2017 für Borussia Mönchengladbach spielt, so gut wie nicht mehr zu ersetzen. Nimmt man drei Spiele der aktuellen Saison aus der Wertung (einmal Gelbsperre, zweimal verletzt), hat der 23-Jährige in jeder einzelnen Liga-, Pokal- und Euro-League-Partie auf dem Platz gestanden - lediglich bei einem der 31 Einsätze stand er nicht in der Startelf.

Zakaria bleibt für die nächste Saison - Positives Signal an Konkurrenz und Mannschaft

So wichtig er für Gladbach ist, so begehrt ist Zakaria im Ausland. Vereine wie Manchester United oder der FC Liverpool werden regelmäßig mit ihm in Verbindung gebracht, sodass ein Abschied im Sommer kein allzu unrealistisches Szenario war. Nun berichtet die Sportbild jedoch, dass der Mittelfeldstratege auch in der nächsten Saison noch für die Fohlen auflaufen wird. Eine große Rolle dabei sollen Trainer Rose und Sportdirektor Max Eberl gespielt haben, die ihm deutlich machten, wie wichtig er für das Team und den Verein ist.

Rose sprach bei Zakaria von einer "tollen Entwicklung", sein Spieler wiederum schwärmte von der Spielphilosophie des Coaches: "Unter ihm haben wir eine neue Spielidee. Eine, die viel aggressiver ist und mit mehr Tempo. Das ist mein Spiel. Ich liebe es, den Ball zu erobern und dann sofort Angriffe einzuleiten." Diese Symbiose werden die Fans also auch in der nächsten Spielzeit beobachten können, sollte sich der Bericht als wahr herausstellen.

Denis Zakaria und Marco Rose als erfolgreiche Partner - beide profitieren voneinander
Denis Zakaria und Marco Rose als erfolgreiche Partner - beide profitieren voneinander / INA FASSBENDER/Getty Images

Damit würde für Eberl eine schwierige Entscheidung entfallen. "Nehmen wir das unfassbar viele Geld, verlieren aber einen fantastischen Spieler?", hatte er im Frühjahr die Lage anhand dieser rhetorischen Frage erläutert. Von einer womöglich "strategischen Entscheidung" war die Rede, doch die wird nun offenbar - zumindest im kommenden Sommer - keine Rolle spielen.

Noch in dieser Woche soll Zakaria, der sich schwer am Knie verletzt hatte, mit der Reha-Phase starten. Bei einem guten Verlauf könnte er im Saisonendspurt noch dabei sein. Hält Gladbach ihn, wäre das auch ein starkes Ausrufezeichen: Sowohl an die nationale Konkurrenz, als auch für das eigene Team.