Enthüllt: Gibt es bei Eintracht-Trainer Toppmöller eine Ausstiegsklausel?
Von Henry Einck
Eintracht Frankfurt hat mit Dino Toppmöller einen neuen Trainer gefunden. Der ehemalige Co-Trainer des FC Bayern wurde bereits am Montag vorgestellt. Eine Frage, die sich viele Fans der Eintracht stellen, ist: Gibt es in Toppmöllers Vertrag eine Ausstiegsklausel?
Obwohl die letzten beiden Trainer von Eintracht Frankfurt sportlich erfolgreich unterwegs waren, trennten sich die Wege jeweils. Adi Hütter (53), der mehrmals die Qualifikation für die Europa League sowie dort einen sensationellen Halbfinaleinzug feierte, verließ die Adler im Sommer 2021 in Richtung Gladbach. Oliver Glasner ging mit dem Ende der vergangenen Saison, nachdem er unter anderem die Europa League gewann und ins DFB-Pokalfinale einzog.
Ein wesentlicher Faktor war jeweils eine Ausstiegsklausel im Vertrag. In beiden Fällen sorgten Gerüchte um einen möglichen Abgang durch diese Klausel für Unruhe. Das machte sich jeweils sportlich bemerkbar. Unter Hütter verspielte die Eintracht die Champions-League-Qualifikation, unter Glasner die Europa-League-Qualifikation sowie den Gewinn des DFB-Pokals. Letztlich endete das Ganze jeweils in einer Trennung.
Droht zum dritten Mal ein Klauseldrama?
Als dann am Montag Dino Toppmöller (42) als neuer Trainer von Eintracht Frankfurt vorgestellt wurde, stellten sich Fans der Hessen die zentrale Frage: Gibt es in Toppmöllers Vertrag eine ähnliche Ausstiegsklausel? Die Sorgen der Frankfurter bestanden vor allen Dingen darin, dass langfristig das gleiche Szenario wie bei seinen Vorgängern eintritt.
Wie die BILD am Mittwoch enthüllte, soll es im Vertrag von Dino Toppmöller keine Ausstiegsklausel geben. Der Vertrag geht bis Juni 2026 - ein vorzeitiger Abgang für eine festgeschriebene Ablösesumme wäre demnach nicht möglich. Der Fans der Eintracht ist damit eine große Sorge genommen. Zum dritten Mal wird es das Ausstiegsklausel-Drama nicht mehr geben.
Sport-Vorstand Markus Krösche (42) ist damit ein echter Coup gelungen. Denn: Um Top-Trainer von einem Engagement bei einem Bundesligisten wie Eintracht Frankfurt zu überzeugen, ist eine Ausstiegsklausel ein übliches Mittel. Damit sichert man ambitionierten Trainern zu, den nächsten Schritt gehen zu können, wenn die sportliche Entwicklung so beeindruckend ist, dass größere Clubs anklopfen - für Fälle Trainer eine Bedingung, für Toppmöller scheinbar nicht.