Maaßen beim FC Augsburg unter Beobachtung - Kommt Labbadia?
Von Jan Kupitz
Die Luft für Enrico Maaßen wird dünner. Er muss mit dem FC Augsburg dringend Punkte holen - ansonsten droht eine baldige Entlassung.
Nach Stationen beim SV Rödinghausen und Borussia Dortmund II heuerte Enrico Maaßen im Sommer beim FC Augsburg an. Es war ein großer Karrieresprung für den 38-Jährigen, der als Nachfolger von Markus Weinzierl zudem in prominente Fußstapfen trat.
Den Saisonstart hatte man sich in der Fuggerstadt unter seiner Leitung aber besser vorgestellt. Nach fünf Spieltagen steht man mit lediglich drei Punkten da, wo man eigentlich nicht sein wollte: Auf Platz 16 und somit mitten im Abstiegskampf. Da die kommenden beiden Spiele auch noch auswärts beim formstarken SV Werder Bremen sowie gegen den FC Bayern stattfinden, droht dem FCA Böses.
Laut Angaben des kicker steht Maaßen bereits deutlich unter Beobachtung und muss liefern. Gegen Werder muss am Freitagabend bestenfalls ein Sieg her, denn nur ein Zähler - oder womöglich zwei Niederlagen - aus den nächsten beiden Spielen könnten zu wenig sein. Dem 38-Jährigen drohe dann die Entlassung, so das Fachmagazin.
Als potenziellen Nachfolger bringt der kicker Bruno Labbadia ins Gespräch, der im Sommer neben Maaßen bereits ein Kandidat in Augsburg war. Der 56-Jährige gilt als ausgewiesener Experte im Abstiegskampf und ist seit seinem Aus bei Hertha BSC im Winter 2021 ohne Verein.
Noch hat Maaßen die Flinte aber nicht ins Korn geworfen. Der FCA-Coach betonte vor dem Spiel in Bremen, dass es wichtig sei, "in diesen Phasen nicht alles zu zerreden, sondern schon selbstkritisch zu sein, trotzdem auch positive Dinge auf dem Platz herauszustellen".