EM-Countdown -21: Die verschobene Jubiläums-EM in ganz Europa

  • Noch 21 Tage bis zum Turnierstart
  • 90min-Countdown zur Heim-EM in Deutschland
  • Ein Rückblick auf die EM 2021
Noch 21 Tage bis zum Start der Europameisterschaft
Noch 21 Tage bis zum Start der Europameisterschaft /
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In 21 Tagen rollt der Ball bei der Heim-EM 2024 in Deutschland. Das DFB-Team eröffnet die Endrunde dann im ersten Gruppenspiel gegen Schottland. Anpfiff ist ab 21 Uhr in der Münchner Allianz Arena.

Dort fanden auch bei der letzten Europameisterschaft insgesamt vier Spiele statt. Die EM 2020 sollte zum 60-jährigen Jubiläum der Europameisterschaft nicht wie üblich in einem oder zwei Ländern ausgetragen, sondern auf insgesamt elf Spielorte in elf verschiedenen Ländern in ganz Europa verteilt werden.


Die Spielorte der EM 2020:

  • Wembley Stadium, London (England)
  • St. Petersburg Stadion, St. Petersburg (Russland)
  • Olympiastadion, Baku (Aserbaidschan)
  • Allianz-Arena, München (Deutschland)
  • Stadio Olimpico, Rom (Italien)
  • Hampden Park, Glasgow (Schottland)
  • Parken Stadium, Kopenhagen (Dänemark)
  • Olympiastadion, Sevilla (Spanien)
  • Johan Cruijff ArenA, Amsterdam (Niederlande)
  • Puskas Arena, Budapest (Ungarn)
  • Nationalstadion von Bukarest, Bukarest (Rumänien)

Das große EM-Jubiläum konnte jedoch nicht wie geplant stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie, von der auch der Sommer 2020 stark betroffen war, wurde das große Turnier um ein Jahr verschoben. Die Spiele wurden damit vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2021 ausgetragen.

So konnten immerhin auch Fans zu den Spielen zugelassen werden, auch wenn es sich hierbei um Teilzulassungen handelte. In München waren so beispielsweise statt der wie üblich 70.000 Zuschauer nur 14.000 Fans pro Partie im Stadion.

Deutschland mit frühem Aus - Italien krönt sich zum Europameister

Für die deutsche Nationalelf lief das Turnier eher durchwachsen. In der Gruppenphase erwischte die DFB-Elf mit Frankreich, Portugal und Ungarn eine Hammergruppe. Zwar verlor Deutschland das erste Spiel gegen die Franzosen mit 0:1, meldete sich dann aber mit einem furiosen 4:2-Sieg gegen Portugal im Turnier an. Trotz des 2:2 gegen Ungarn zum Abschluss der Gruppe F zog Deutschland als Gruppenzweiter ins Achtelfinale ein.

Doch dann war Schluss: Im Londoner Wembley Stadium verlor das Team von Jogi Löw nach den Treffern von Raheem Sterling und Harry Kane mit 0:2. Für Löw bedeutete das Ausscheiden gleichzeitig auch das Aus nach 15 Jahren als Bundestrainer.

Jack Grealish, Toni Kroos, Serge Gnabry, Antonio  Ruediger
Endstation Wembley: Deutschland schied im Achtelfinale gegen England aus / Stefan Matzke - sampics/GettyImages

Trotz eines starken Turniers konnten sich die Engländer nicht mit dem ersten EM-Titel der Geschichte belohnen. Im Finale, ebenfalls im Wembley ausgetragen, verloren die Three Lions nach einem 1:1 nach regulärer Spielzeit mit 3:2 im Elfmeterschießen gegen Italien. Nachdem Marcus Rashford, Jadon Sancho und Bukayo Saka ihre Elfmeter verschossen hatten, wurde das Trio nach dem Finale mit rassistischen Beleidigungen konfrontiert, die auch Jahre später noch in negativer Erinnerung sind. Die englischen Fans sorgten zudem auch mit Ausschreitungen für weitere negative Schlagzeilen rund um das Endspiel.

Als bester Spieler des Turniers wurde der italienische Schlussmann Gianluigi Donnarumma ausgezeichnet, der im Endspiel zwei Elfmeter hielt. Die beiden besten Torschützen des Turniers waren Cristiano Ronaldo und Patrik Schick, die jeweils fünf Treffer erzielten.


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