Eintracht-Wunschspieler Nkounkou wegen eigenem Klub verstimmt

Eintracht Frankfurt und Wunschspieler Niels Nkounkou sind sich grundsätzlich einig. Das Problem jedoch ist die AS Saint-Etienne, der neue Verein des Linksverteidigers. Der Spieler weiß um seine komplizierte Vertragssituation Bescheid.

Als die AS Saint-Etienne Niels Nkounkou im Winter für ein halbes Jahr vom FC Everton auslieh, sicherte sich der Ligue-2-Club eine Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro. Während Saint-Etienne diese kürzlich zog, war sich der Spieler bereits mit Eintracht Frankfurt einig.

Dies führt nun zu einer verzwickten Situation. Die Franzosen haben den Spieler fest unter Vertrag genommen, was bei Nkounkou - der unbedingt nach Frankfurt wechseln will - für Unmut sorgt: "Als ich von der Möglichkeit erfahren habe, [in Frankfurt] zu unterschreiben, habe ich sofort zugesagt. Jetzt müssen wir meine Situation mit St. Etienne regeln. Das ist kompliziert", erklärte der 22-Jährige gegenüber L'Equipe.

Nkounkou plötzlich fest in Frankreich - "Überrascht und wenig begeistert"

Was den Spieler am meisten ärgert: Von einer Kaufoption des französischen Zweitligisten erfuhr der Spieler erst im April. Als er im Januar dorthin verliehen wurde, war angeblich nur von einer befristeten Leihe die Rede.

"Ich war überrascht und nicht wirklich begeistert", gab der Außenverteidiger offen zu, schob aber hinterher: "Da die Saison noch lief, beschloss ich, das Spiel bis zum Ende mitzuspielen. Ich habe einhundert Prozent gegeben, um dem Verein zu helfen, sich zu befreien und um mich wieder in Schwung zu bringen." Die Leihe sei trotz der Unstimmigkeiten eine "Win-win-Situation für alle Beteiligten" gewesen.

Durch die neue Vertragssituation ist Nkounkou nun fest an Saint-Etienne gebunden. Ein Wechsel nach Frankfurt bleibt zwar weiterhin eine Frage der Zeit, allerdings können die Franzosen eine hohe Ablöse fordern. Der Wert des Spielers liegt laut Transfermarkt bei fünf Millionen Euro.

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