Zwei Eintracht-Profis vor dem Aus - Neuer Innenverteidiger im Anflug?
Von Daniel Holfelder
Eintracht Frankfurt hat ein herausragendes Kalenderjahr 2022 hinter sich. Damit das so bleibt, treiben die Hessen auch im Winter die Personalplanungen voran. Während die Zeichen bei zwei Spielern auf Abschied stehen, soll in der Innenverteidigung nachgebessert werden.
Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach könnte die Zeit von Luca Pellegrini schon nach einem halben Jahr enden. Die Adlerträger hatten den 23-Jährigen als Reaktion auf den Abgang von Filip Kostic ausgeliehen - überzeugen konnte Pellegrini bisher nicht. Der Italiener kommt mit dem hohen Tempo in der Bundesliga nicht zurecht und muss im Trainingslager in Dubai den Turnaround schaffen. Kann er bei Trainer Oliver Glasner dort keine Pluspunkte sammeln, wird die Leihe mit Juventus Turin wohl vorzeitig abgebrochen.
Weiter sind die Planungen bei Jérôme Onguéné fortgeschritten. Der Innenverteidiger, im Sommer ablösefrei von RB Salzburg geholt, wird laut Bild genau dorthin zurückverliehen. Die Leihe soll bis Saisonende dauern, eine Kaufoption ist nicht Teil des Deals. Onguénés Vertrag am Main ist noch bis 2027 datiert.
Neben den beiden Abgängen will die Eintracht auch auf der Zugangsseite tätig werden. Sollte Pellegrini tatsächlich nach Turin zurückkehren, stehen Sportvorstand Markus Krösche ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um einen neuen Innenverteidiger zu verpflichten.
Die Idee dahinter: Kristijan Jakic, der in der Vorrunde häufig im Abwehrzentrum aushelfen musste, kann so auf seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld zurück. Trainer Oliver Glasner will vermeiden, dass die Positionsverschiebung des Kroaten zum Dauerzustand wird.