Eintracht-Plan: So sollen weitere Einnahmen generiert werden

  • Krösche plant mit Ablösen von 230 Millionen Euro
  • Viele Spieler mit Entwicklungspotenzial
  • Gut ausgehandelte Verträge ermöglichen teure Verkäufe
Markus Krösche
Markus Krösche / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Der 95-Millionen-Geldregen, den Eintracht Frankfurt für den Verkauf von Randal Kolo Muani generierte, soll mittelfristig nicht der letzte gewesen sein. Bis 2026 plant Sportvorstand Markus Krösche mit weiteren hohen Ablösen.

Nachdem sich Paris Saint-Germain und Eintracht Frankfurt am späten Abend des 1. September noch über einen Transfer von Randal Kolo Muani einigten, konnte die SGE zwar nicht mehr auf dem Transfermarkt reagieren, dafür aber eine Menge Geld entgegennehmen. Knapp hinter Jude Bellingham war der Verkauf des Franzosen der zweitteuerste Sommer-Abgang der Bundesliga. Der Gewinn mit Kolo Muani ist jedoch um einiges höher, schließlich kam der Angreifer ein Jahr zuvor ablösefrei an den Main.

Laut Bild plant Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche, in den kommenden Jahren weitere Spieler für viel Geld zu verkaufen. Im aktuellen Kader sollen die Hessen intern ein Ablösepotenzial von 230 Millionen Euro sehen. Bei einer guten sportlichen Entwicklung, die der Bundesligist anstrebt, könnte die Summe bis 2026 eingenommen werden.

Das Blatt nennt dabei auch die Top-Verkaufskandidaten, die der Eintracht das Geld bescheren könnten. Für rund 40 Millionen Euro könnten junge Spieler wie Willian Pacho (21), Hugo Larsson (19) oder Junior Dina Ebimbe (22) in den kommenden Jahren verkauft werden. Etwas weniger, aber mindestens 30 Millionen, erhofft man sich bei Paxten Aaronson (20) und Farès Chaïbi (20) bei entsprechender Entwicklung.

Die gute Verhandlungspositionen resultiert vor allem aus gut ausgehandelten Verträgen. Von den genannten Spielern besitzt keiner eine Ausstiegsklausel, diese besitzen in Frankfurt ohnehin nur die wenigsten (u.a. Ellyes Skhiri). Zudem besitzen alle Stammkräfte, die die Altersgrenze von 30 Jahren noch nicht erreicht haben, einen langfristigen Vertrag von mindestens drei Jahren Laufzeit. Ablösefreie Abgänge von Leistungsträgern wie Evan N'Dicka oder Daichi Kamada gehören damit der Vergangenheit an.


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