Eintracht: Kann Evan N'Dicka sich nun in der Startelf festbeißen?

Evan N'Dicka wird wieder mehr Spielzeit erhalten
Evan N'Dicka wird wieder mehr Spielzeit erhalten / BSR Agency/Getty Images
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Die laufende Saison gestaltete sich bislang wenig erfreulich für Evan N'Dicka. Der Frankfurter Verteidiger wurde von Verletzungen verfolgt und kam bislang nicht richtig in Fahrt. In den kommenden Wochen wird ihm jedoch eine tragendere Rolle zukommen - kann der 21-Jährige die Erwartungen erfüllen?

Zu Beginn der laufenden Saison musste N'Dicka verletzungsbedingt zusehen, wie sich die Dreierkette mit Makoto Hasebe, Martin Hinteregger und David Abraham bei der Eintracht als erste Wahl etablierte. Von Spieltag acht bis elf stand er dann jedoch jeweils für 90 Minuten auf dem Feld, ehe ihn eine erneute Blessur die restlichen beiden Spiele des Jahres kostete.

Gegen Leverkusen trug er dann besonders in der zweiten Hälfte mit einer starken Leistung dazu bei, dass die Eintracht die Werkself schlagen konnte. In den kommenden Wochen wird N'Dicka ein wichtiger Faktor werden, da sich der Kapitän von Bord machen wird.

Abrahams designierter Nachfolger - was passiert mit Hasebe?

Denn David Abraham wird nach der Partie am 16. Spieltag gegen Schalke 04 seine Karriere beenden und nach Argentinien zurückkehren, N'Dicka gilt als logischer Erbe des Argentiniers. Der unersetzliche Martin Hinteregger konnte ohnehin nur mit dem jungen Franzosen leiden. "Mir hat es immer weh getan, wenn ich auf dem Platz stand und habe Evan auf der Bank sitzen sehen. Denn er hat einfach alles", sagte der Österreicher gegenüber der Frankfurter Rundschau.

Mannschaftsintern scheint N'Dickas Rolle also klar zu sein, auch Trainer Adi Hütter wird das Talent nicht auf der Bank versauern lassen, zumal sich der Berater des Spielers laut der FAZ bereits über die geringen Einsatzzeiten beschwert haben soll, auch wenn das Hütter ziemlich egal sein kann.

Setzt sich Makoto Hasebe weiterhin durch?
Setzt sich Makoto Hasebe weiterhin durch? / Alex Grimm/Getty Images

Als N'Dicka zwischen Spieltag acht und elf auf dem Rasen stand, musste Makoto Hasebe jeweils auf die Bank. Nach Abrahams Abgang wird man abwägen müssen, wie es mit dem 36-jährigen Japaner weitergeht. Hasebe könnte den rechten Part der Dreierkette übernehmen, muss sich aber gegen den vielversprechenden Tuta durchsetzen. Gegen Leverkusen setzte Hütter den erfahrenen Asiaten im defensiven Mittelfeld ein, auch das wäre eine Möglichkeit für die nächsten Wochen.

Unabhängig davon scheinen Hinteregger und N'Dicka in der Abwehr vorerst gesetzt, nun liegt es am Franzosen, diese Entscheidung mit entsprechenden Leistungen zu bestätigen.