Eintracht-Hinrunden-Fazit: Mal wieder launische Diva

Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt / Christof Koepsel/GettyImages
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Eintracht Frankfurt zeigte auch in der abgelaufenen Hinrunde das Gesicht der 'launischen Diva'. Unter dem Strich schlugen aber vor allem die Neuzugänge voll ein - und ließen einen gewissen Randal Kolo Muani fast schon in Vergessenheit geraten. Wir werfen einen Blick auf die Tops & Flops sowie die Auf- und Absteiger der ersten Saisonhälfte.

1. Bester Spieler der Hinrunde: Omar Marmoush

Eintracht Frankfurt v FC Bayern München - Bundesliga
Omar Marmoush / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages

Mit wettbewerbsübergreifend zwölf Saisontoren ist Omar Marmoush zwar kein Eins-zu-Eins-Ersatz für den abgewanderten Randal Kolo Muani, aber dennoch der wichtigste Bestandteil der Eintracht-Offensive. Nach leichten Startschwierigkeiten spielte sich der Sommer-Neuzugang in die Herzen der Fans. Für uns ist Marmoush ganz knapp vor Kevin Trapp der beste SGE-Spieler der Hinrunde.

2. Schwächster Spieler der Hinrunde: Paxten Aaronson

Paxten Aaronson
Paxten Aaronson / Alex Grimm/GettyImages

Nach einem Jahr in Frankfurt ist Paxten Aaronson noch nicht so ganz angekommen. Der US-Amerikaner kommt auf 14 Saisoneinsätze, stand dabei aber erst drei Mal in der Startelf. Dabei sprang erst ein Assist heraus.

3. Die positive Überraschung: Eric Junior Dina Ebimbe

Junior Dina Ebimbe
Eric Junior Dina Ebimbe / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages

Eric Junior Dina Ebimbe hat sich nach zwischenzeitlicher Suspendierung zum absoluten Stammspieler gemausert. Der 23-Jährige profitiert von seiner Flexibilität, durch die Toppmöller ihn sowohl im Mittelfeldzentrum als auch auf den Außen spielen ließ. Vor allem sein Doppelpack gegen die Bayern wird in Erinnerung bleiben.

4. Die negative Überraschung: Jessic Ngankam

Jessic Ngankam
Jessica Ngankam / Alex Grimm/GettyImages

Als großes Sturm-Talent sollte Jessic Ngankam bei Eintracht Frankfurt den nächsten Schritt in seiner noch jungen Karriere machen - diese Rechnung ging aber noch nicht so ganz auf. Im SGE-Angriff konnte sich der 23-Jährige bislang noch gar nicht durchsetzen und wartet weiterhin auf seinen ersten Bundesliga-Treffer.

5. Der Newcomer: Hugo Larsson

Hugo Larsson
Hugo Larsson / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages

Im Sommer ließ sich die Eintracht die Dienste von Top-Talent Hugo Larsson neun Millionen Euro kosten - ein voller Erfolg: Der Schwede stand seit dem 3. Spieltag in jedem Bundesliga-Spiel in der Startelf und zeigte, dass er mit seinen 19 Jahren schon sehr weit ist. Gemeinsam mit Ellyes Skhiri hatte Larsson das zentrale Mittelfeld bei der Eintracht stets im Griff.

6. Der Absteiger: Sebastian Rode

Sebastian Rode
Sebastian Rode / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages

Sebastian Rode wurde in der Hinrunde zum Dauerpatient der Eintracht. Nach zwei Kurzeinsätzen zu Saisonbeginn fiel der Routinier mit einer Knieverletzung aus. Zwar will sich Rode in der Rückrunde noch einmal herankämpfen, auf der Doppelsechs sind Hugo Larsson und Ellyes Skhiri allerdings fest gesetzt.

7. Das stärkste Saisonspiel: Frankfurt - FC Bayern 5:1 (Bundesliga)

Ansgar Knauff
Eintracht Frankfurt v FC Bayern München / Neil Baynes/GettyImages

Das stärkste Eintracht-Spiel kam zum unerwartetsten Zeitpunkt: Nach vier Pflichtspielniederlagen in Folge musste die SGE gegen die formstarken Bayern ran. Doch die Adler erwischten einen perfekten Tag und überrollten den Rekordmeister förmlich - 5:1! Mit dieser überragenden Mannschaftsleistungen konnten die Hessen ihre Krise eindrucksvoll beenden.

8. Das schwächste Saisonspiel: Saarbrücken - Frankfurt 2:0 (DFB-Pokal)

Luca Kerber
1. FC Saarbrücken v Eintracht Frankfurt / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages

Nur drei Tage vor dem Bayern-Spiel erreichte die Eintracht den Tiefpunkt ihrer Hinrunde. Bei Drittligist Saarbrücken flog die SGE hochverdient mit 0:2 im Pokal-Achtelfinale raus. Doch die Blamage schien einen positiven Effekt zu haben...


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