Bericht: Eintracht Frankfurt nimmt zwei Bundesliga-Stars ins Visier

Eintracht Frankfurt treibt die Planungen für die neue Saison kräftig voran. Vier Neuzugänge hat Markus Krösche bereits eingetütet - nun nimmt der SGE-Sportvorstand zwei weitere Kandidaten ins Visier.

Markus Krösche
Markus Krösche / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Die Transfers von Krisztian Lisztes, Aurele Amenda und Nathaniel Brown hat Eintracht Frankfurt bereits offiziell verkündet, dazu soll die Verpflichtung von Toptalent Can Uzun hinter den Kulissen ebenfalls feststehen. Damit hätte sich die SGE schon weit vor dem Start der neuen Saison vier spannende Youngster gesichert, die sich in Frankfurt entwickeln sollen.

Nur mit Talenten geht es aber natürlich nicht. Deshalb hat man am Main nun andere Transferziele auf der Liste, die sich im besten Fußballeralter befinden und ihre Qualität in der Bundesliga bereits nachgewiesen haben: Nadiem Amiri und Jeff Chabot haben es der Eintracht laut Bild-Angaben angetan.

Amiri trumpft in Mainz auf

Mit Amiri hatte sich die SGE bereits im vergangenen Winter beschäftigt, als dieser bei Bayer Leverkusen auf der Abschussliste stand. Weil die Rahmenbedingungen damals jedoch nicht passten, so das Boulevardblatt, kam ein Wechsel nicht zustande - Amiri ging stattdessen zu Mainz 05, wo er in den letzten Wochen in überragender Form ist und einen großen Anteil daran hat, dass der FSV wieder vom direkten Klassenerhalt träumen darf.

Statt Amiri holte die Eintracht Donny van de Beek auf Leihbasis, der sich jedoch als Missverständnis entpuppt hat und im Sommer wieder gehen dürfte. Da ein Kaderplatz im Mittelfeld frei wird, sollen sich die Frankfurter wieder "ganz konkret" mit Amiri beschäftigen. Wobei der 27-Jährige dieses Mal um einiges teurer werden dürfte als im Winter, wo er für schmale 1,5 Millionen Euro zu haben war.

Chabot in Eintracht-Jugend ausgebildet

Für Chabot wäre ein Wechsel zur Eintracht etwas ganz Besonderes. Nicht nur, dass der Innenverteidiger in Hanau (und somit in der Nähe von Frankfurt) geboren wurde - in der Jugend war er zudem neun Jahre lang für die SGE aktiv, ehe er in der U17 zu RB Leipzig wechselte.

Mittlerweile ist Chabot absoluter Führungsspieler beim 1. FC Köln, den er im Abstiegsfall per Ausstiegsklausel für vier bis fünf Millionen Euro verlassen könnte. Da Hrvoje Smolcic keine Zukunft haben dürfte und Makoto Hasebe wohl vor dem Karriereende steht, hätte die SGE auch unabhängig von der Zukunft von Willian Pacho Handlungsbedarf in der Defensive. Den eisenharten Chabot zu einem Schnäppchenpreis zu holen, wäre sicherlich nicht die schlechteste Idee.

Zuletzt war der Innenverteidiger auch mit dem BVB in Verbindung gebracht worden. Die Spur zur Borussia ist seitdem aber wieder erkaltet.


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