Eintracht vor Transfer-Endspurt: Max und ein Innenverteidiger sollen kommen - Pellegrini gehen
Von Simon Zimmermann
Bei der Frankfurter Eintracht könnte sich in den letzten Stunden des Winter-Transferfensters noch einiges tun. Zwei Defensivspieler sollen noch kommen, eine Leihgabe vorzeitig gehen.
Im Fokus von Sportchef Markus Krösche und Trainer Oliver Glasner steht ganz offensichtlich die Defensive. Auf der linken Seite soll sich auf der Position des Schienenspielers personell noch etwas tun, bevor am Dienstagabend das Transferfenster schließt. Die Eintracht ist nicht wirklich zufrieden mit den Leistungen von Juve-Leihgabe Luca Pellegrini. Der 23-Jährige soll Frankfurt deshalb vorzeitig verlassen. Junior Dina Ebimbe wird zudem mit einem Syndesmosebandriss noch länger fehlen.
Sport1 und niederländische Medien berichten vom Frankfurter Interesse an Philipp Max. Der dreifache Nationalspieler soll einer der Kandidaten für die linke Seite sein. Die Bild bestätigt dies nun und spricht von Verhandlungen mit der PSV Eindhoven.
Im Raum steht eine Leihe bis Saisonende mit anschließender Kaufoption. Während die Verhandlungen über die exakten Rahmenbedingungen laufen, soll Max bereit sein, für einen Wechsel nach Frankfurt auf Gehalt zu verzichten. Bei der PSV soll der 29-Jährige rund zwei Millionen Euro im Jahr verdienen. Dort ist er allerdings kein unumstrittener Stammspieler mehr.
Kommt St. Juste von Sporting?
Bei der SGE will man sich aber auch im Abwehrzentrum nochmals verstärken. Die Bild glaubt, dass ein neuer Abwehrchef "im Anflug" sei - einen genauen Namen wurde hingegen nicht genannt. Licht ins Dunkle bringen könnte Eintracht-Insider Christopher Michel (Sport1 und hr). Michel hat einen konkreten Kandidaten parat - der in der Bundesliga kein Unbekannter ist.
Demnach führe eine heiße Spur zu Jeremiah St. Juste. Der ehemalige Mainzer wechselte im vergangenen Sommer für 9,5 Millionen Euro zu Sporting Lissabon, wo er bis 2026 unter Vertrag steht. Der pfeilschnelle Innenverteidiger soll in Portugal aber nicht so richtig zufrieden sein. In der laufenden Spielzeit kam er in der Liga nur dreimal von Beginn an zum Einsatz. Im Gespräch ist eine Leihe bis Saisonende. Ob sich die Eintracht darüber hinaus eine Kaufoption sichern kann, bleibt offen.
Klar ist, dass ein weiterer Innenverteidiger für den vollgepackten Spielkalender sicherlich auch im Interesse von Oliver Glasner wäre. Der Eintracht-Coach bekäme eine weitere Alternative, die Bundesliga-erfahren ist und mit seiner Schnelligkeit eine besondere Qualität ins Eintracht-Spiel bringen würde. Das System mit Dreierkette ist St. Juste aus Mainz zudem gewohnt - und entspricht seinen Stärken am meisten.