Eintracht lässt bei Hauge nicht locker

Jens Petter Hauge wird weiterhin von der SGE umworben
Jens Petter Hauge wird weiterhin von der SGE umworben / Claudio Villa/Getty Images
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Der Poker um Jens Petter Hauge geht in die nächste Runde. Nachdem AC Milan das erste Angebot der Frankfurter Eintracht abgelehnt hat, soll in den kommenden Tagen das zweite folgen.


Auch wenn es zuletzt etwas ruhiger um Hauge geworden ist, scheint sich das Interesse der SGE noch lange nicht erledigt zu haben. Der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio vermeldet, dass die Mailänder in den kommenden Tagen eine weitere Offerte aus Frankfurt für den Norweger erwarten.

Das erste Angebot der SGE soll bei sieben bis acht Millionen Euro gelegen haben und dürfte bei Paolo Maldini nicht mehr als ein müdes Lächeln hervorgerufen haben. Die Rossoneri bleiben bei ihrem Standpunkt, dass zwölf bis 13 Millionen Euro für den Flügelspieler über die Theke wandern müssen - ansonsten wird er auch in der kommenden Spielzeit das Milan-Trikot tragen.

Younes will weg - was wird aus Kamada und Kostic?

Den Hessen dürfte an einer Verpflichtung des 21-Jährigen vor allem für den Fall gelegen sein, dass Amin Younes den Abflug macht. Zuerst hatte die Bild-Zeitung von Wechselgedanken des Leihspielers berichtet, tags darauf bestätigte der kicker, dass Younes in der Mainmetropole unzufrieden sei. Das Gehalt, das die Frankfurter ihm bei einem Anschlussvertrag nach der Leihe bieten würden, soll dem 27-Jährigen nicht ausreichen, weshalb er intern seinen Wechselwunsch hinterlegt habe. Laut dem Boulevardblatt könnte es ihn nach Dubai ziehen.

Amin Younes
Ein Younes-Abgang würde die SGE in Zugzwang bringen / Lars Baron/Getty Images

Da vor allem Daichi Kamada, aber auch Filip Kostic ebenfalls als Wechselkandidaten gelten, müsste die SGE in der Offensive fleißig nachrüsten. Hauge würde ins Profil passen, da er nicht nur auf dem Flügel, sondern dank seiner technisch hochwertigen Fähigkeiten auch zentraler auflaufen kann.

Zuletzt hatte es zudem Gerüchte um eine Verpflichtung von Matheus Pereira gegeben, der bei West Bromwich in der Premier League sehr zu gefallen wusste. Laut ESPN sei eine Ablösesumme von 23 Millionen Euro im Gespräch. Nicht nur deshalb dürfte sich die Meldung letztlich als ziemlich gehaltlos erweisen - im Gegensatz zum Hauge-Poker.