Eintracht an Milan-Talent Hauge dran?

Jens Petter Hauge ist in der Bundesliga begehrt
Jens Petter Hauge ist in der Bundesliga begehrt / Jonathan Moscrop/Getty Images
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Der Transfermarkt bei Eintracht Frankfurt kommt allmählich ins Rollen - ausgelöst vom bevorstehenden Wechsel von André Silva zu RB Leipzig. Der Nachfolger für den Portugiesen ist bereits gefunden und auch für den Flügel scheint die SGE einen interessanten Kandidaten ins Visier genommen zu haben.


Was sich in den letzten Tagen bereits sehr stark angedeutet hat, soll in Kürze perfekt werden: Am heutigen Freitag absolviert Rafael Santos Borré laut Sky-Angaben seinen Medizincheck bei der Frankfurter Eintracht, danach wird er sich ablösefrei den Hessen anschließen und einen Vierjahresvertrag unterzeichnen. Er soll die Nachfolge von André Silva antreten, der mit seinem Wechsel zu RB Leipzig immerhin 23 Millionen Euro in die Kassen spült.

Fließen die Silva-Millionen in Hauge?

Einen Teil der Silva-Einnahmen planen die Frankfurter offenbar in Jens Petter Hauge zu investieren. Der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio berichtet, dass die SGE die bislang konkreteste Anfrage für den Norweger abgeschickt hat - als junger, entwicklungsfähiger Spieler würde er perfekt in das Beuteschema von Ben Manga und der Eintracht passen.

Hauge war im vergangenem Herbst aus seiner Heimat zur AC Milan gewechselt, kam dort allerdings trotz vielversprechender Ansätze nicht wie gewünscht zum Zuge und verbrachte zehn der letzten elf Serie-A-Spiele der abgelaufenen Saison über die vollen 90 Minuten auf der Bank. In Italien heißt es, dass die Rossoneri den 21-Jährigen für 15 Millionen Euro ziehen lassen würden.

Mergim Vojvoda, Jens Petter Hauge
Hauge ist stark im Dribbling / Nicolò Campo/Getty Images

Der Norweger, der bislang dreimal für sein Land zum Einsatz kam, hat seine Stärken vor allem in der Offensive, muss in der Rückwärtsbewegung allerdings noch deutlich nachlegen. Auch wäre es nicht verkehrt, wenn er noch ein paar Kilo an Muskelmasse draufpacken würde - körperlich ist er im Zweikampf zu häufig unterlegen. Mit dem Ball am Fuß versprüht er aber schon jetzt ein riesiges Talent.