Frankfurts Sorgenkind Hinteregger: "Geht nicht spurlos an ihm vorbei"

Martin Hinteregger
Martin Hinteregger / Alexander Scheuber/GettyImages
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Martin Hinteregger steckt seit Wochen im Formtief. Eintracht-Trainer Oliver Glasner erklärt, dass die aktuelle Situation "nicht spurlos" an seinem Verteidiger vorbeigehe.


Es ist seine schwierigste Phase im Trikot von Eintracht Frankfurt, die Martin Hinteregger derzeit erlebt. Der Österreicher, jahrelang eine echte Bank bei den Hessen, ist in den letzten Wochen zum Unsicherheitsfaktor verkommen.

An den Spieltag 19-21 durfte Hinti nur für insgesamt 60 Minuten ran - Makoto Hasebe, Evan Ndicka und Tuta hielten stattdessen den Laden hinten dicht und gaben Glasner keinen Anlass, an dieser Formation etwas zu ändern.

Aufgrund von Personalsorgen erhielt Hinteregger am vergangenen Wochenende wieder eine Bewährungschance, die er aber gehörig in den Sand setzte. Beim 0:2 gegen Wolfsburg sah der Vize-Kapitän bei beiden Gegentoren sehr schlecht aus - in dieser Form ist er wahrlich keine Hilfe für die SGE, die ihre einzigen Punkte in diesem Jahr in genau den Spielen einfuhr, in denen Hinteregger nicht in der Startelf stand.

"Ich habe natürlich intensiv mit Martin Hinteregger gesprochen", berichtete Glasner auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim 1. FC Köln (Samstag, 18:30 Uhr). "Er beschäftigt sich viel mit seinen Leistungen, das geht nicht spurlos an ihm vorbei. Das hier ist sein Klub, in dem er sich wohl fühlt."

Der SGE-Coach hob positiv hervor, dass Hinteregger alles dafür gebe, seine persönliche Talfahrt zu beenden. "Ich erlebe ihn mit enorm viel Engagement momentan. Er kämpft stark darum, wieder in Form zu kommen", bestätigte Glasner und betonte, dass der Verteidiger dabei "unsere totale Unterstützung" bekomme.

Zu den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen sagte der 47-Jährige, dass er die Leistungen unabhängig vom Resultat betrachten möchte. "Vor der Winterpause war es unsere Stärke, dass wir entscheidende Situationen genutzt haben und auch bei Rückschlägen immer zurückgeschlagen haben", bilanzierte er. "In solche Situationen kommen wir aktuell zwar auch, nur fehlt uns dabei momentan die Effizienz. Wir müssen uns diesen Punch wieder zurück erarbeiten."


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