Der tiefe Fall des Amin Younes - Eintracht prüft fristlose Kündigung
Von Simon Zimmermann
Bahnt sich zwischen Eintracht Frankfurt und Amin Younes eine finale Lösung an? Seit einem Monat ist der 28-Jährige vom Training freigestellt. Nun soll die SGE eine fristlose Kündigung in Betracht ziehen.
So schnell kann's gehen! Ende März gab Amin Younes noch sein Comeback für die deutsche Nationalmannschaft. Dreimal durfte er in der WM-Quali ran. Zuvor brillierte der Edeltechniker bei der Frankfurter Eintracht mit starken Leistungen. Der 28-Jährige durfte sogar von einem EM-Ticket träumen.
Sieben Monate später sieht Younes' Welt schon wieder ganz anders aus. Der 1,68m große Dribbler hält sich individuell fit, ist seit mehr als vier Wochen von der Eintracht freigestellt. Grund ist ein geplatzter Wechsel nach Saudi-Arabien und sein anschließender Trainingsstreik.
Younes sucht vergeblich nach neuem Klub
Die SGE-Verantwortlichen stellten ihn im Anschluss frei, es wurde eine schnelle Lösung angekündigt. Die Hoffnungen waren wohl groß, Younes auf dem Transfermarkt noch loszuwerden - in einigen Ländern war das Fenster noch offen.
Eintracht will endlich eine endgültige Lösung
Ein Abnehmer ist aber weit und breit nicht in Sicht. Von Frankfurter Seite drängt man laut Bild-Infos nun auf eine Entscheidung. Entweder der Leih-Vertrag wird aufgelöst - dann könnte Younes sogar noch eine Abfindung kassieren. Oder die Eintracht will ihm fristlos kündigen.
Variante zwei würde wohl mit einem großen Medienwirbel einher gehen, den man in der aktuellen sportlichen Situation gerne vermeiden würde. Die zuletzt leise aufgekommenen Diskussionen, man sollte Younes aufgrund der Offensiv-Flaute begnadigen, sind dagegen haltlos. Die SGE hat klargemacht, dass es in seinem Fall kein Zurück mehr geben wird.
Dabei hatte doch alles so verheißungsvoll begonnen...