Hrustic beendet Spekulationen: "Liebe es, für Eintracht zu spielen"
Von Jan Kupitz
Wenn es um potenzielle Wechselkandidaten bei Eintracht Frankfurt geht, wird auch Ajdin Hrustic immer wieder genannt. Doch der Australier fühlt sich bei der SGE pudelwohl.
Zehnmal kam Hrustic in der laufenden Saison unter Oliver Glasner in der Bundesliga zum Einsatz, die Hälfte davon in der Startelf. Eine ordentliche Bilanz, wenngleich noch Luft nach oben ist. Insofern überrascht es nicht, dass der 25-Jährige häufiger mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wird - unter anderem der FC Augsburg, AC Florenz und Real Betis wurden in den vergangenen Wochen als Interessenten genannt.
Hrustic selbst will von einem Wechsel aber nichts wissen. "Ich versuche, mich im Training anzubieten und meine Chancen zu nutzen. Ich arbeite hart, um wieder mehr Spielzeit zu erhalten. Gegen Dortmund hatte ich meine Chance", sagte er gegenüber eintracht.de. Er ergänzte, dass er sich in der Stadt sehr wohl fühle und von Beginn an gut aufgenommen wurde.
"Ich liebe es, für Eintracht Frankfurt zu spielen und würde das natürlich gerne so häufig wie möglich tun. Das wünscht sich jeder Fußballer", gab er eine Liebeserklärung ab.
Der Mittelfeldspieler, der einer der Stars der australischen Nationalmannschaft ist, gab an, "sehr selbstkritisch" zu sein. Die vergangene Saison, in der er nur einmal in der Startelf stand und generell sehr wenig zum Einsatz gekommen war, war "insgesamt nicht perfekt für mich persönlich, als ich wenig gespielt habe. In der laufenden Spielzeit hatte ich auch eine Phase ohne Einsatz. Doch hier heißt es, dranzubleiben."
Sein Verhältnis zu Oliver Glasner sei gut, denn der Österreicher pflege "einen vertrauensvollen Umgang mit allen Spielern und gibt jedem Spieler das Gefühl, eine wichtige Rolle im Team einzunehmen. Auch jenen, die nicht permanent in der Startelf stehen." Hrustic erläuterte, dass Glasner sehr transparent mit ihm umgehe und ihm erkläre, "woran ich arbeiten solle. Das schätze ich sehr an ihm."
Klingt nicht danach, als wolle Hrustic den Abflug machen. Stattdessen kämpft er, um den vollen Durchbruch bei der Eintracht zu schaffen.