Eintracht Frankfurt: Neuzugang Hrustic soll das Spiel gestalten

Ajdin Hrustic wird in Frankfurt auf der 10 eingeplant
Ajdin Hrustic wird in Frankfurt auf der 10 eingeplant / Soccrates Images/Getty Images
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Neuzugang Ajdin Hrustic soll bei Eintracht Frankfurt das Offensiv-Spiel ankurbeln - und zwar aus dem Zentrum heraus. Bei seinem ehemaligen Klub Groningen spielte der Australier jedoch zumeist auf dem Flügel, doch das hatte einen Grund.

Hrustic bekleidete in 75 Partien für den FC Groningen zumeist die Positionen auf der linken oder rechten offensiven Außenbahn. Dennoch sieht sich der 24-Jährige eher als Spielmacher. "Beide Flügel spielen in Groningen mehr im Zentrum. Ich bin eine Nummer zehn. Aber ich kann auch auf der rechten und linken Seite spielen", erklärt Hrustic seine Einsätze nach Angaben des kicker.

Auch Bobic will Hrustic auf der Zehn sehen - Kamada als einzige Konkurrenz

Auch Eintrachts Sportvorstand bekräftigte im Klub-TV, dass Hrustic hinter den Spitzen zum Einsatz kommen soll. "Wir sehen Ajdin in der Mitte auf der Zehnerposition am stärksten, da hat er sicherlich Konkurrenzkampf", sagte Bobic und verwies auf den eigentlich gesetzten Zehner Daichi Kamada.

Daichi Kamada muss um seinen Platz bangen
Daichi Kamada muss um seinen Platz bangen / Maja Hitij/Getty Images

Doch Kamada hatte in der vergangenen Saison zwar scheinbar endlich seinen Durchbruch geschafft, brach jedoch wie die gesamte Mannschaft spätestens in der Rückrunde ein und wirkt immer noch ein wenig zu überhastet, um als echter Zehner zu gelten.

Hrustic hat somit realistische Chancen, sich auf seiner Lieblingsposition zu etablieren, auch wenn mit Aymen Barkok nominell ein weiterer Kandidat für diese Rolle auf Einsätze hofft, jedoch noch weniger souverän als Kamada wirkt.

Bobic will Hrustic in jedem Fall die nötige Zeit zur Anpassung geben. "Wenn man in die Bundesliga kommt, ist das kein Selbstläufer, da braucht man ein bisschen Zeit - die wird er bekommen. Wir haben immer Geduld gehabt, setzen auf die Entwicklung der Spieler und wollen sie besser machen", beschrieb der Sportvorstand den Weg der Eintracht.